Die fünfte Regionalkonferenz des Landesjagdverbandes NRW bildete den vorläufigen Höhepunkt des Jäger-Protests gegen das geplante „ökologische Jagdgesetz“ der Rot-Grünen-Landesregierung. Am Dienstagabend waren mehr als 3.000 Menschen dem Ruf des LJV-NRW gefolgt, um ihrem Ärger in der Stadthalle Bielefeld Luft zu machen.
Die fünfte Regionalkonferenz des Landesjagdverbandes NRW bildete den vorläufigen Höhepunkt des Jäger-Protests gegen das geplante „ökologische Jagdgesetz“ der Rot-Grünen-Landesregierung. Am Dienstagabend waren mehr als 3.000 Menschen dem Ruf des LJV-NRW gefolgt, um ihrem Ärger in der Stadthalle Bielefeld Luft zu machen. Unterstützung erhielten sie vom DJV-Präsidium – DJV-Präsident Hartwig Fischer: „Es geht hier um existenzielle Fragen für eine zukunftsfähige Jagd. Sollte es zur Novelle kommen, wird das Eigentumsrecht in erheblichem Maße eingeschränkt. Wir kämpfen für Artenvielfalt und Nachhaltigkeit - das ist mit dem neuen Entwurf schlicht nicht mehr möglich."
Neben dem FACE-Präsidenten, Baron de Turkheim, waren zahlreiche weitere Verbandsspitzen angereist, um ihre Solidarität mit dem LJV-NRW Ausdruck zu verleihen, darunter Vertreter von JGHV, DFO, BDB und CIC. Philipp Freiherr zu Guttenberg, Vorsitzender des Aktions-bündnisses Forum Natur, sprach stellvertretend für 7 Millionen Menschen des ländlichen Raumes: Es sei verantwortungslos den vermeintlichen Natur- und Tierschutz gegen die Menschen im ländlichen Raum auszuspielen und ein subtiler Angriff auf den ländlichen Raum. Seit 1848 sei die Jagd mit Grund und Boden verbunden. Dieses Eigentumsrecht habe man nicht am Biertisch ausgehandelt, sondern erkämpft.
Den LJV-Livestream verfolgten etwa 1.900 Zuschauer auf den Webseiten des LJV-NRW und des DJV. Die Live-Berichterstattung des DJV via Ticker erreichte über 1.700 und auf Facebook etwa 15.000 Menschen.