Schweinepest
Klassische Schweinepest (= Europäische Schweinepest)
Die Infektion erfolgt über direkten Kontakt der Tiere oder über kontaminiertes Fraßangebot wie Küchen- und Schlachtabfälle. Nicht alle Individuen, die sich anstecken, erkranken, diese sind aber latente Virusträger und -ausscheider und stellen somit ein großes Gefahrenpotenzial dar.
Erkrankte Schweine haben aufgrund hohen Fiebers ein vermehrtes Bedürfnis Suhlen und Wasserstellen aufzusuchen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung treten weiterhin motorische Störungen und Krämpfe auf. Bei erlegten Tieren fallen punktförmige Einblutungen an der Luftröhre, dem Kehlkopfdeckel, den Nierenkapseln und in der Blase auf. Die Lumphknoten sind blutig infiltriert und der Milzrand knotig aufgewölbt.
Afrikanische Schweinepest
Die Afrikanische Schweinepest ist eine hochansteckende Virusinfektion, die zu hoher Sterblichkeit in Haus- und Wildschweinpopulationen führt. Die Ansteckung kann wie bei der europäischen Schweinepest durch direkten Kontakt mit infizierten Individuen, als auch indirekt über die Futteraufnahme erfolgen.
Eine Verbreitung von Schweinepestviren durch den Menschen ist durch kontaminierte Kleidung und Schuhe, sowie Gerätschaften möglich.
Weitere Informationen unter: www.fli.de
Aktuelle Informationen zur Afrikanischen Schweinepest finden Sie hier.