70 Kinder, 14 Jäger und ein Mauswiesel
Wie erklärt man einem Kind den Unterschied zwischen Feldhase und Kaninchen? Oder was hat das Mauswiesel mit dem Wolf gemeinsam? Lernort-Natur-Aktive wie auch Kinder bekamen am Wochenende beim Lernort-Natur-Training Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Auf dem Jägerlehrhof des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern gaben 14 Jägerinnen und Jäger gemeinsam mit Hase, Wildschwein und Fuchs rund 70 Kindern spannende Unterrichtsstunden.
Die Lernort-Natur-Aktiven kamen aus allen Teilen Deutschlands, um ihre Methoden der Naturpädagogik begutachten zu lassen. Kinder aus der ersten bis zur vierten Klasse konnten an vier Stationen unter anderem erfahren, warum der Feldhase weiße Unterwäsche trägt. Die Mentoren Nathalie Bunke, Anja Blank, Lina Vieres, Peter Vieres und Theodor Schmidtkunz beobachteten die Jägerinnen und Jäger bei ihrer “Waldstunde”. Tipps und Tricks konnten sofort bei der nächsten Gruppe angewendet werden.
„Der Bedarf ist sehr groß“, sagt Anja Blank, wenn sie über Ihre Arbeit für Lernort Natur spricht. Sie betreut im LJV Mecklenburg-Vorpommern den Bereich Bildung und läd jeden Dienstag Schulklassen in die Geschäftsstelle ein. Der fortschreitenden Naturentfremdung unter Kindern wollen Jägerinnen und Jäger mit der Bildungsinitiative entgegenwirken – und die ist beliebt. Im Pädagogen-Training schulen erfahrene Referenten Einsteiger darin, wie eine „Waldstunde“ kindgerecht und wissenswert sein kann. Im September wurde das auf dem Jägerlehrhof des LJV Mecklenburg-Vorpommern mit 70 Kindern und 14 Jägern geübt. Der DJV und ein Kamerateam waren dabei. In dem fünf minütigen Video erläutert DJV-Bildungsreferent Ralf Pütz, Hintergründe der europaweit anerkannten Jägerinitiative. Referenten wie Nathalie Bunke, Anja Blank und Peter Vieres geben Einblick in ihre Arbeit als Umweltpädagogen. Das Video ist jetzt auf dem DJV-YouTube-Kanal online zu sehen – hier geht’s zum Video.
Nutzen Sie das Video für Ihre Öffentlichkeitsarbeit: Verlinken Sie es auf Ihren Internetseiten, zeigen Sie es in Kindergärten oder auf Veranstaltungen und machen so Lernort Natur und die Arbeit der Jägerinnen und Jäger bekannt.