Achtung Sommerhitze!
Die Sommerhitze macht Mensch und Tier gleichermaßen zu schaffen. Bei der Planung des anstehenden Sommerurlaubs sollten Reisende ihren Haustieren besondere Aufmerksamkeit widmen. Hunde brauchen beispielsweise deutlich mehr Wasser und häufigere Pausen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) erklärt: Den Hund an heißen Sommertagen alleine im Auto zu lassen ist lebensgefährlich. Auch bei offenem Fenster droht der Hitzetod.
Im Gegensatz zum Mensch können Hunde und Wildtiere nicht schwitzen. Hunde sind deshalb auf unsere Fürsorge angewiesen. Wildtiere hingegen haben ihre eigenen Strategien entwickelt um der Hitze zu trotzen. Der Feldhase beispielsweise macht es ähnlich wie der Elefant: Über die großen, stark durchbluteten Ohren wird die Hitze abgegeben. Wildschweine bevorzugen ein kühles Schlammbad. Dieses hat direkt mehrere Vorteile: Neben der Abkühlung werden sie obendrein unangenehme Plagegeister los. Die getrocknete Schlammschicht wird an Bäumen abgerieben und sorgt für eine zusätzliche Massage. Hirsche suchen, ähnlich wie Menschen, eine Badestelle. Oft stehen sie bis zum Hals im kühlen Wasser.
Bei großer Hitze sinkt bei fast allen Lebewesen der Bewegungsdrang. Dachs und Fuchs ziehen sich tagsüber in ihre kühlen Bauten zurück. Sie sind, wie die meisten Wildtiere, vor allem in den frühen Morgen- und späten Abendstunden aktiv. Die große Ausnahme bildet das Rehwild. Hier ist im Juli und August Paarungszeit, die Hormone spielen verrückt. Der Rehbock folgt seiner verehrten Ricke viele Kilometer durch den Wald und kommt kaum zur Ruhe.