(Quelle: Wunderlich/DJV/CIC)

Aktuelles zur Auslandsjagd

Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Auslandsjagd.

"Schutz von Nashörnern bedeutet für den, auf dessen Grund sie sich aufhalten, zuerst einmal eine akute Gefahr", sagt Danene van der Westhuyzen (NAPHA).
"Schutz von Nashörnern bedeutet für den, auf dessen Grund sie sich aufhalten, zuerst einmal eine akute Gefahr", sagt Danene van der Westhuyzen (NAPHA). (Quelle: Wunderlich/CIC/DJV)

"Jagd refinanziert Nashornschutz"

16.9.2019, Berlin, DJV/CIC

Internationale und nationale Medien berichten von der Erlegung eines Spitzmaulnashorns durch einen US-Amerikaner in Namibia. Aus dieser Jagd fließen umgerechnet 360.000 Euro in den Wildtierschutz Namibias und tragen zu einer der erfolgreichsten Naturschutzstrategien Afrikas bei. Die Tierrechtsszene stellt das in Abrede.

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"Von CITES wird Versagen belohnt und Erfolg bestraft", so Hannes Siege vom CIC in Deutschland.
"Von CITES wird Versagen belohnt und Erfolg bestraft", so Hannes Siege vom CIC in Deutschland. (Quelle: Photo by IISD/ENB | Kiara Worth)

Südliches Afrika stellt CITES-Mitgliedschaft in Frage

4.9.2019, Genf, DJV/CIC

Bei mehreren südafrikanischen Staaten herrscht große Unzufriedenheit über die Ergebnisse der Genfer CITES- Konferenz. In einer gemeinsamen Abschlusserklärung kündigen zehn südafrikanische Länder an, ihre CITES- Mitgliedschaft auf den Prüfstand stellen zu wollen.

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 Dr. Klaus Sparwasser: "Die Menschen in Afrika wissen sehr gut, wie sie mit ihren Ressourcen umzugehen haben, wenn man ihnen die Verantwortung dafür überlässt."
Dr. Klaus Sparwasser: "Die Menschen in Afrika wissen sehr gut, wie sie mit ihren Ressourcen umzugehen haben, wenn man ihnen die Verantwortung dafür überlässt." (Quelle: Sparwasser/DJV)

"Die Öffentlichkeit wird über die Situation in Afrika bewusst getäuscht"

20.8.2019, Berlin/Sango, DJV/CIC

Seit Samstag beraten Vertreter der 183 Unterzeichner des Washingtoner Artenschutzübereinkommens über den Handel mit wilden Tieren und Pflanzen (CITES) in Genf. Länder im südlichen Afrika wollen Handelsrestriktionen für Elfenbein, Nashorn und Jagdtrophäen lockern. Tierschützer sind dagegen. Im Interview mit dem Filmemacher und Biologen Dr. Klaus Sparwasser beleuchten CIC und DJV die Forderungen der südafrikanischen Länder an die Vertragsstaatenkonferenz.

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Der Bestand an Braunbären in Rumänien steigt seit Jahrzehnten kontinuierlich an und wird aktuell mit 8.300 Tieren beziffert.
Der Bestand an Braunbären in Rumänien steigt seit Jahrzehnten kontinuierlich an und wird aktuell mit 8.300 Tieren beziffert. (Quelle: Rolfes/DJV)

Konflikte mit Bär und Wolf nehmen zu

9.8.2019, Berlin, DJV/CIC

Die Zahl gemeldeter Konfliktfälle zwischen Braunbären, Menschen und ihren Nutztieren in Rumänien steigt. Grund hierfür ist eine verfehlte Naturschutzpolitik. CIC und DJV warnen vor sinkender Toleranz gegenüber großen Beutegreifern bei ausbleibendem Wildmanagement.

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Die Jagd auf Eisbären basiert laut Weltnaturschutzunion IUCN auf Quoten, die jährlich unter Einbeziehung bester wissenschaftlicher und traditioneller ökologischer Maßstäbe gemeinsam mit den Inuit vor Ort festgelegt werden.
Die Jagd auf Eisbären basiert laut Weltnaturschutzunion IUCN auf Quoten, die jährlich unter Einbeziehung bester wissenschaftlicher und traditioneller ökologischer Maßstäbe gemeinsam mit den Inuit vor Ort festgelegt werden. (Quelle: Pixabay/DJV)

Jagd hat Eisbären nie gefährdet

31.7.2019, Berlin, DJV/CIC

Eisbären würden durch Jagd bedroht, titeln deutsche Medien aktuell. CIC und DJV stellen jedoch fest: nachhaltige Jagd hat den Bestand der Bären nie gefährdet. Einnahmen aus nachhaltiger Jagd kommen lokalen Kommunen zugute.

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Durch Einsetzen des Jagdverbots stieg die Wilderei zwischen 2014 und 2018 stark an. "Das Jagdverbot ist gescheitert, es hat mehr geschadet als genutzt. Das Jagdverbot hat es nicht geschafft, Menschen, Elefanten und andere Wildtiere zu schützen", so Dr. Verreyenne.
Durch Einsetzen des Jagdverbots stieg die Wilderei zwischen 2014 und 2018 stark an. "Das Jagdverbot ist gescheitert, es hat mehr geschadet als genutzt. Das Jagdverbot hat es nicht geschafft, Menschen, Elefanten und andere Wildtiere zu schützen", so Dr. Verreyenne. (Quelle: Verreyenne, privat)

"Botswana ist kein Großwildreservat!"

17.7.2019, Berlin/Gaborone, DJV/CIC

Die Ankündigung der botswanischen Regierung, das seit 2014 bestehende Jagdverbot aufzuheben, sorgt für internationale Furore. Tierrechtsorganisationen werden nicht müde die botswanische Regierung anzugreifen. Medien beteiligen sich an der emotional geführten Debatte.

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Nachdem es 1995 noch 7000 Elefanten gab, leben heute über 22.000 Elefanten in Namibia.
Nachdem es 1995 noch 7000 Elefanten gab, leben heute über 22.000 Elefanten in Namibia. (Quelle: Wunderlich/DJV)

"Wir halten nichts davon, Wildtieren Namen zu verpassen"

8.7.2019, Berlin, DJV/CIC

Vor zwei Wochen wurde in Namibia ein Elefantenbulle erlegt. Die Tierrechtsszene gab ihm den Namen "Voortrekker". Das Tier war Teil einer Herde, die mehrfach in menschliche Siedlungen eindrang. CIC und DJV fordern eine Versachlichung der Debatte im Umgang mit Mensch-Wildtier-Konflikten.

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Die Bevölkerung Botswanas leidet unter ausufernden Konflikten mit Wildtieren. Durch Elefanten sind seit 2017 über zwei Dutzend Menschen zu Tode gekommen.
Die Bevölkerung Botswanas leidet unter ausufernden Konflikten mit Wildtieren. Durch Elefanten sind seit 2017 über zwei Dutzend Menschen zu Tode gekommen. (Quelle: Wunderlich/CIC/DJV)

Botswana: Wo Menschen leiden, leiden Wildtiere

25.6.2019, Berlin, DJV/CIC

Seit der Ankündigung ein Jagdverbot aufzuheben, sieht sich Botswanas Regierung mit einer Flut an Beleidigungen und sogar Aufrufen zum Tourismus-Boykott konfrontiert. Während einer Rede in den USA wird Botswanas Präsident verbal von einer Tierrechtsaktivistin attackiert und nimmt zu ihren Vorwürfen Stellung. CIC und DJV gratulieren zu einem Lehrstück in Sachen Demokratieverständnis, Menschenrechte und praktischem Artenschutz.

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Aktuell entbrennt in den sozialen Medien eine heftige Diskussion um das Bild der bekannten US-Jägerin Tess Talley.
Aktuell entbrennt in den sozialen Medien eine heftige Diskussion um das Bild der bekannten US-Jägerin Tess Talley. (Quelle: Screenshot Twitter @africlandpost/DJV)

Fotos erlegter Wildtiere treffen auf Unverständnis

14.6.2019, Berlin, DJV/CIC

Ob erlegtes Reh oder aktuell eine Giraffe: Fotos von getöteten Wildtieren sorgen in sozialen Medien für Kritik an der Jagd. CIC und DJV fordern mehr Sensibilität der Jäger im Netz.

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Botswana beherbergt mit rund 135.000 Tieren die größte Elefantenpopulation Afrikas. Nach Expertenmeinung übersteigt diese Zahl die Kapazität der botswanischen Ökosysteme.
Botswana beherbergt mit rund 135.000 Tieren die größte Elefantenpopulation Afrikas. Nach Expertenmeinung übersteigt diese Zahl die Kapazität der botswanischen Ökosysteme. (Quelle: Martinsohn/DJV)

Botswana beendet Elefanten-Jagdverbot

23.5.2019, Berlin/Gaborone, DJV/CIC

Botswanas Regierung hebt das seit 2014 bestehende Jagdverbot für Elefanten auf. Grund hierfür sind ausufernde Mensch-Tier-Konflikte. DJV und CIC begrüßen die sachliche und demokratische Entscheidung.

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Trophäenjagd: Gänzlich anders als ihr Ruf
Trophäenjagd: Gänzlich anders als ihr Ruf (Quelle: Wunderlich/DJV/CIC)

Stimmt es, dass Jagdtourismus zur Ausrottung selten gewordener Tierarten beiträgt?

Die Jagd durch Gäste und Einheimische hat weltweit einen positiven Effekt: Die Bestände von jagdbaren Wildarten in Reiseländern weltweit steigen seit mehreren Jahrzehnten oder sind auf hohem Niveau stabil. Jagd - speziell durch zahlungskräftige Ausländer - verleiht Wildtieren einen (wirtschaftlichen) Wert vor Ort, weshalb die Tiere und ihre Lebensräume für die Lokalbevölkerung schützenswert sind. Ein Beispiel: Die Einnahmen aus streng kontrollierter Jagd auf den Markhor, eine asiatischen Schraubenziege, haben überhaupt erst seine Wiederansiedlung in weiten Teilen des ursprünglichen Verbreitungsgebietes ermöglicht. Lag der Bestand des Markhor Mitte der 1980er-Jahre bedingt durch massive Wilderei und Lebensraumverlust an die Weidetierhaltung noch bei unter 100 Tieren, leben heute dank der Jagdeinnahmen für wenige alte, männliche Tiere (durchschnittlich sechs Exemplare im Jahr) weit über 7.000 Schraubenziegen alleine in Pakistan. Positiver Nebeneffekt: Steigende Markhor-Bestände bedeuten mehr Beute für den stark bedrohten Schneeleoparden. Seine Bestände nehmen ebenfalls zu. Für andere Formen des Tourismus eignet sich Pakistans Bergwelt kaum.

In einer Informationsbroschüre der IUCN aus dem Jahr 2016 erläutert die IUCN detailliert, wie sich Jagdverbote negativ auswirken können auf Artenschutz, Bekämpfung der Wilderei vor Ort sowie Rechte und Lebensgrundlagen indigener und lokaler Gemeinschaften. Das Schreiben liegt nun in einer deutschen Fassung vor und wird auf Anfrage in gedruckter Form versandt.

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Frage-und-Antwort-Papier zur Auslandsjagd (Stand: 11.02.2022)

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IUCN Informationsschreiben zur Trophäenjagd (deutsche Übersetzung)

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Frage-und-Antwort-Papier zur Auslandsjagd (Stand: 11.02.2022)

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CIC/DJV-POSITIONSPAPIER ZUR AUSLANDSJAGD 2021

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Share-Pics: Fakten zur Auslandsjagd

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Fakten zur Auslandsjagd - Fakt 1

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Fakten zur Auslandsjagd - Fakt 2

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Fakten zur Auslandsjagd - Fakt 3

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Fakten zur Auslandsjagd - Fakt 4

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Fakten zur Auslandsjagd - Fakt 6

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Fakten zur Auslandsjagd - Fakt 7

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