Botswana: Menschenrechte, Klimaschutz und Wildwirtschaft
Vergangenen Sonntag trafen der Präsident von Botswana, Dr. Mokgweetsi Eric Keabetswe Masisi, Vertreter des Deutschen Jagdverband (DJV) und Internationalen Jagdrat (CIC) in München zusammen. Das Treffen galt gemeinsamen Standpunkten.
„Der Zuwachs an Elefanten führt unbestreitbar zur Zerstörung unserer Pflanzenwelt und Flussvegetation. Er ist verantwortlich für das Ausufern von Mensch-Tier-Konflikten, die unserer Landbevölkerung wirtschaftlich und sozial schaden“, sagte Botswanas Präsident, Dr. Masisi.
Masisi betonte die Notwendigkeit, Klimaschutz mit der nachhaltigen, regulierten Nutzung von Wildbeständen zu verbinden. Die Bevölkerung vor Ort müsse hierbei eingebunden werden. Die Jagd hätte hierbei eine Schlüsselrolle.
CIC-Präsident Dr. Phillipp Harmer verwies auf den großflächigen Verlust ganzer Wälder und Lebensräume im südlichen Afrika aufgrund der länderübergreifenden Elefantenüberpopulation. Diese Lebensräume seien als Kohlenstoffspeicher von weltweiter Bedeutung.
Einen Mitschnitt der Rede des botswanischen Präsidenten finden Sie hier.