Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen 2019 mit neuem Reglement
Der 34. Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen findet am 15. und 16. Juni 2019 in Kranichstein (Hessen) statt. Zwei Tage lang werden die besten Jagdhornbläser Deutschlands mit der Darbietung von Jagdsignalen sowie weiterer Jagdmusik um die begehrten Titel ringen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat die Ausschreibung des Wettbewerbes veröffentlicht. Ab sofort können sich Bläsergruppen über die Landesjagdverbände anmelden. Der Wettbewerb wird in drei Wertungsklassen durchgeführt: Klasse A (nur Fürst-Pless-Hörner), Klasse G (Fürst-Pless- und Parforcehörner in B) und Klasse Es (Parforcehörner in Es).
2019 wird es Änderungen im Reglement geben: In den Klassen A und G müssen weiterhin die gebräuchlichsten Jagdsignale geblasen werden, neu ist allerdings, dass die vorzutragende Signalgruppe bei jeder Bläsergruppe wechselt. Damit wird sichergestellt, dass alle ausgeschriebenen sechs Signalgruppen auch zum Vortrag kommen. Die Bläsergruppe darf zudem ein jagdliches Kürstück selbst auswählen. Dies sorgt für einen abwechslungsreichen Wettbewerb. (Da Jagdhornbläsergruppen ohne Dirigent und Notenblätter auftreten sollen, wurde der Begriff „Dirigieren/Taktieren“ in der Ausschreibung zum Bundeswettbewerb näher definiert.)
Auch in der Klasse Es, in der die sogenannte „große Jagdmusik“ erklingt, gibt es eine Änderung. Unter Beachtung einiger Rahmenvorgaben, kann die Bläsergruppe wählen, welche Stücke sie vortragen möchte. Der Veranstalter verzichtet versuchsweise auf die seither übliche Trennung in Pflicht- und Selbstwahlstücke. Eine Vielzahl verschiedener Stücke hochkarätiger Jagdmusik aus Deutschland, Frankreich, Österreich und Böhmen lässt einen klangvollen Wettbewerb erwarten.