DJV-Sonderpreis "Jäger pflanzen Vielfalt"
Knicks, Streuobstwiesen oder Wälder: Diese Lebensräume sind gut für die Artenvielfalt, jeder gepflanzte Baum ist zudem ein Beitrag zum Klimaschutz. Mit dem Sonderpreis "Jäger pflanzen Vielfalt" zeichnet der Deutsche Jagdverband (DJV) die ehrenamtliche Naturschutzarbeit von Jägerinnen und Jägern aus. Für den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Wettbewerb können sich Jägerschaften aus den 15 Landesjagdverbänden, die Mitglied im DJV sind, mit ihren Pflanzaktionen bewerben. Einsendeschluss ist der 1. Mai 2024. Dann sollte das Projekt bereits realisiert sein. Weitere Informationen gibt es in Kürze auf der DJV-Internetseite (www.jagdverband.de).
Die Auszeichnung der Preisträger findet auf dem Bundesjägertag 2024 in Mainz statt. Der erste Platz wird mit 3.000 Euro (1.500 Euro) prämiert, der zweite mit 2.000 Euro (1.000 Euro) und der dritte Platz mit 1.000 Euro (500 Euro). Preisträger der Plätze 4 bis 11 erhalten jeweils 500 Euro (250 Euro). Voraussetzung für das jeweils höhere Preisgeld ist, dass die Jägerschaft den Betrag wiederum einsetzt für die Gestaltung und Verbesserung von Lebensräumen. Der DJV-Sonderpreis "Jäger pflanzen Vielfalt" finanziert sich aus dem Erlös der Tombola auf dem Bundesjägertag 2023.
Jägerinnen und Jäger leisten in Deutschland ganz selbstverständlich und ehrenamtlich einen enormen Beitrag für die heimische Tierwelt. Laut aktueller DJV-Umfrage geben sie jährlich 128 Millionen Euro aus für Biotop-Pflege und Artenschutz – aus eigener Tasche. Über 41 Stunden verbringen Jägerinnen und Jäger monatlich im Revier – auf jede Stunde Jagd kommen 38 Minuten Hege.