Ja zu Wolf, Luchs und Bär!
Medial oder gerichtlich ausgetragene Konflikte wollen die vier Schweizer Verbände JagdSchweiz, Pro Natura, Schweizerischer Schafzuchtverband und WWF Schweiz künftig vermeiden. Nach zweijähriger Vorbereitung haben sie nun ein gemeinsames Grundsatzpapier zur Großraubtierpolitik veröffentlicht. Alle vier Verbände freuen sich über die Rückkehr sowie die Bestandsbildung der Großraubtiere Wolf, Luchs und Bär. Die Interessensgruppen sichern zu, bei Konflikten, die mit der Nutztierhaltung und der jagdlichen Nutzung von Wildtieren entstehen, konstruktiv zusammen zu arbeiten und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen. Peter Zenklusen, Vizepräsident von JagdSchweiz: „Luchs und Wolf sind in unserer einheimischen Tierwelt heute wieder präsent wie Reh, Hirsch und Gämse. Eine nachhaltige Jagd ist auch mit der Anwesenheit von Grossraubtieren möglich“.
Das Papier zur gemeinsamen Großraubtierpolitik umfasst vier Grundsätze, vier Ziele und sechs Handlungsfelder. Zentrale Punkte sind der Schutz der Nutztierherden und die Möglichkeit von Regulationsabschüssen, sofern der Bestand nicht gefährdet werde.
Weitere Informationen sowie das Dokument zur Großraubtierpolitik in der Schweiz:
JagdSchweiz – Dachverband der Schweizer Jägerinnen und Jäger
Gemeinsame Grundsätze der Verbände zur Großraubtierpolitik
Die Schweiz sagt ja zu den Großraubtieren Wolf, Luchs und Bär und veröffentlicht Grundsatzpapier zur Großraubtierpolitik
Deutscher Jagdverband e. V. (DJV)
Vereinigung der deutschen Landesjagdverbände für den Schutz von Wild, Jagd und Natur
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