(Quelle: Kauer/DJV)

Jäger schützen Artenvielfalt

1. März 2019 (DJV) Berlin

Am 3. März weist der „Tag des Artenschutzes“ auf die Schutzbedürftigkeit bedrohter wildlebender Tiere und Pflanzen hin. Jäger tragen einen bedeutenden Anteil zum Arten- und Biotopschutz bei.

 

Auch die Pflege und Säuberung von Nistkästen ist im Wald Jägersache.
Auch die Pflege und Säuberung von Nistkästen ist im Wald Jägersache. (Quelle: Seifert/DJV)

Jägerinnen und Jäger engagieren sich überdurchschnittlich für die heimische Natur: Von den knapp 385.000 in Deutschland sind 41 Prozent ehrenamtlich aktiv. Vor allem im Natur- und Artenschutz leisten Waidfrauen und Waidmänner jährlich Tausende Stunden unverzichtbarer gemeinnütziger Arbeit. Darauf macht der Deutsche Jagdverband (DJV) anlässlich des Tages des Artenschutzes am 3. März aufmerksam. Sie investieren zudem jedes Jahr rund 86 Millionen Euro aus eigener Tasche für die ehrenamtliche Naturschutzarbeit, so das Ergebnis einer aktuellen DJV-Mitgliederbefragung. Jäger schaffen und erhalten Lebensräume wie Hecken, Feldholzinseln, Teichflächen und Wildäsungsflächen.

Mit der Bejagung von invasiven Arten wie dem Waschbär und heimischen Raubsäugern wie dem Fuchs helfen sie auch gefährdeten Bodenbrütern wie Feldlerche, Kiebitz oder Braunkehlchen. Auf das Konto der Artenschützer in Grün gehen zudem rund 270.000 Nistkästen pro Jahr. Positiver Nebeneffekt: Die Schädlingsbekämpfung wird auf ganz natürliche Weise angekurbelt. Denn höhlenbrütende Singvögel versorgen ihre Küken beispielsweise mit Stechmücken, Läusen oder Käferlarven.

13. 12. 2018, Berlin

Aktuelle Monitoringdaten: Rebhuhn weiter auf dem Rückzug

Etwa 64.000 Rebhuhn-Paare gibt es in Deutschland noch, haben Jäger ermittelt. Der Zensus im Jahr 2017 ergab zudem: Das Verbreitungsgebiet ist innerhalb von acht Jahren um ein Drittel geschrumpft. Der DJV fordert neue Ansätze im Artenschutz gemeinsam mit Landwirten.

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27. 2. 2019, Berlin

Nur schauen, nicht anfassen!

Schon im Spätwinter beginnt für Wildtiere die Brut- und Setzzeit. Der DJV appelliert an Naturbesucher, auf den Wegen zu bleiben und Jungtiere nicht anzufassen. Diese sind oftmals gut getarnt und allein - als Schutz vor Fressfeinden.

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