Jägerschaft Bentheim macht Lehrer fit für die Natur
Das Wissen um die Natur und die Tiere des Waldes geht bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen immer mehr zurück. Man kann das Desinteresse der Jugend und der Eltern beklagen und kritisieren, dass sich das Leben vieler Mitmenschen eher hinter dem PC oder vor dem Fernseher als im richtigen Leben abspielt. Oder man kann aktiv eingreifen. Und genau das ist die Absicht der Jägerschaft Grafschaft Bentheim.
Bei einer Lehrerfortbildung mit dem Lernort Natur-Mobil, auch Rollende Waldschule genannt, zeigten die Jäger Anfang November in Engden, wie Grund- und Hauptschulpädagogen Naturbildungsinhalte spielerisch und erlebnisreich vermitteln können. Hegeringleiter Klaus Spitzer stellte als Vertreter der Jägerschaft das Mobil vor und erläuterte den Teilnehmern die Ziele und die Bedeutung der Lernort Natur-Initiative der Jagdverbände. Die Waldpädagogen Steffi und Hans Schild zeigten, wie eine Rollende Waldschule pädagogisch erfolgreich eingesetzt und für eine lebendige Gestaltung eines Schulunterrichts genutzt werden kann. Anregend war für die Pädagogen aus den Grund- und Hauptschulen die Vermittlung von Lerninhalten zum Thema Wald, Wild, Landwirtschaft und Pflanzen sowie Jagd als Themen einer nachhaltigen Nutzung.
Neben der Wissensvermittlung steht auch das sinnliche Erleben, welches wieder Lust auf Natur machen will. Die Rollende Waldschule verbindet beides und wird darum in den Schulen immer populärer.
Klaus Spitzer, der auch ausgebildeter DJV-Naturpädagoge ist, formuliert das Anliegend der Jägerschaft so: „Wir Jäger glauben fest daran, das Interesse der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen wecken und ihre Herzen öffnen zu können, indem das Bewusstsein für die Natur und die Tierwelt gefördert wird. Wir wollen den Menschen das Gefühl zurückgeben, ein Teil der Natur zu sein.“