Jagdhund ist Arbeitspartner und Familienmitglied
Hunde bereichern auf vielfältige Weise das Leben des Menschen – etwa als Jagdpartner, Hütehund oder Familienmitglied. Am 10. Oktober findet ihnen zu Ehren der internationale Welthundetag statt. Aus diesem Anlass veröffentlicht der Deutsche Jagdverband (DJV) Ergebnisse einer aktuellen Befragung: Demnach lebt in zwei Dritteln aller Jägerhaushalte mindestens ein Jagdhund, im Bundesschnitt sind nur etwa 11 Prozent aller Haushalte auf den Hund gekommen. Bereits vor mehr als zweitausend Jahren jagten die Kelten mit Hunden, den sogenannten Bracken. Heute gibt es mehrere Dutzend in Deutschland vom Jagdgebrauchshundverband anerkannte Rassen mit ganz unterschiedlichen Einsatzgebieten. Sie sind Jagdgefährten und vollwertige Familienmitglieder zugleich.
Vorstehhunde wie Deutsch-Kurzhaar, Deutsch-Drahthaar oder Weimaraner sind unter Jägern besonders beliebt. In jedem vierten Haushalt kommt einer dieser vielseitig einsetzbaren Vierbeiner vor. Dicht gefolgt von Teckeln (12 Prozent), Apportierhunden (10 Prozent) und Terriern (8 Prozent).
Eine waid- und tierschutzgerechte Jagdausübung ist ohne gut ausgebildeten und eingearbeiteten Hund nicht möglich. Das gilt für herbstliche Stöberjagden auf Reh, Hirsch und Wildschwein ebenso wie für die Baujagd auf den Fuchs oder für das Finden von verletztem Wild. Deshalb ist die Ausbildung sehr vielfältig und jeweils ausgelegt für den späteren Einsatzbereich des Jagdhundes.
Weitere Infos:
Informationen zu Ausbildung, Einsatzgebieten und Rassen von Jagdhunden gibt es hier: http://bit.ly/Jagdhunde-Infos
Eine aktuelle Broschüre mit den häufigsten Jagdhunden gibt es bei der DJV-Service GmbH (www.djv-service.de).
Die pdf-Version hier: http://bit.ly/Jagdhunde-Broschüre
Auf dem DJV-Youtube-Kanal gibt es Videos zur Hundeausbildung, etwa für die Jagd auf Wildschweine: