Jagdsaison Herbst: Sicherheit an erster Stelle
Wenn sich die Blätter bunt färben, beginnt die Hauptjagdzeit auf Rehe, Hirsche und Wildschweine. In vielen Revieren finden sogenannte Treib- und Drückjagden statt. Allgemein gilt: Sicherheit geht vor Jagderfolg. Wann und wo Bewegungsjagden stattfinden, kennzeichnen zum Beispiel Hinweisschilder oder Absperrbänder. In diesen ausgewiesenen Jagdgebieten kann es vermehrt vorkommen, dass Jagdhunde und Wildtiere unvermittelt die Fahrbahn kreuzen. Deshalb bittet der Deutsche Jagdverband (DJV) Waldbesucher und Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit und eine angepasste Geschwindigkeit.
Damit keine Jagdteilnehmer oder Unbeteiligte gefährdet werden, gelten vor Ort strenge Regeln. So ist beispielsweise für Jäger und Treiber das Tragen von Signalkleidung Pflicht. Ferner darf nur geschossen werden, wenn ausreichender „Kugelfang” vorhanden ist.
Jäger gehen bei Bewegungsjagden gemeinsam mit Treibern und Hunden auf die Jagd. Ziel ist einen artenreichen und gesunden Wildbestand zu erhalten und Schäden in Wald und Feld zu verringern. Wildfleisch ist außerdem ein ökologisch wertvolles Lebensmittel.
Die eigentliche Vorbereitung beginnt lange vor der Jagd. Hohe Standards bei der Ausbildung gewährleisten zum einen eine tierschutzgerechte Jagdausübung. Zum anderen trainieren Jäger regelmäßig ihre Fertigkeiten auf dem Schießstand. „Wir haben schließlich eine Verantwortung gegenüber unseren Wildtieren”, sagt DJV-Präsidiumsmitglied Dr. Hans-Heinrich Jordan.