Journalistenpreis „Wildtier und Umwelt“
Hundewelpen, Hirsch und Wälder, das sind die Themen der Gewinnerbeiträge des diesjährigen Journalistenpreises „Wildtier und Umwelt“. In den Sparten Fernsehen, Hörfunk und Print hat der Deutsche Jagdverband e.V. (DJV) heute den Preis im Rahmen des Bundesjägertages 2015 in Dresden verliehen.
Preisträgerin in der Kategorie Fernsehen ist Dr. Ute Gebhardt mit ihrer 5-teiligen Serie "Welpenalarm im Forsthaus“, die für den MDR produziert wurde. Die Dokumentation begleitet das Förster-Ehepaar Grit und Hans Leeder über zehn Wochen, nimmt den Zuschauer mit ins Forsthaus und lässt ihn Herausforderungen, Hoffnungen und Sorgen bei der Aufzucht von Hundewelpen miterleben. Jagdhunde sind dabei Sympathieträger und zeigen zugleich, wie sich die Einstellung zu Haustieren in der Gesellschaft wandelt.
In der Kategorie Print hat Andreas Schuler mit „Unser Wald - Unsere Heimat“ gewonnnen, einer 8-teiligen Serie in der Tageszeitung „Südkurier“. Lang aber nie langweilig: Dem Autor gelingt es, Informationen zu Geschichte, Heimatkunde, Zoologie, Botanik und Personen des Waldes interessant zu verknüpfen. Die aufwändig gestaltete Serie nimmt den Leser mit auf Entdeckungstour in die Wälder der Region Baden.
Dr. Susanne Weichselbaumer gewann mit ihrem Beitrag "Der Hirsch - Der stolze König des Waldes" in der Kategorie Hörfunk. Die Autorin räumt mit Missverständnissen auf, stellt zahlreiche Hirscharten vor und lässt verschiedene Protagonisten erörtern, vor welche Herausforderung uns Wildtiere in der Kulturlandschaft tagtäglich stellen. Der Beitrag glänzt mit einer Vielzahl an interessanten, wissenswerten Fakten über den Rothirsch und lässt von Anfang bis Ende im Kopf des Hörers Bilder entstehen.
Insgesamt wurden rund 170 Fernseh-, Print- und Hörfunkbeiträge für den Journalistenpreis „Wildtier und Umwelt“ eingereicht. Die Jury bildeten: Hartwig Fischer (Präsident des DJV), Eckhard Fuhr (Korrespondent WELT-Gruppe), Bertram Graf Quad (Hörfunkjournalist SWR3), Jost Springensguth (Publizist und Kommunikationsberater) und Walterpeter Twer (Verleger des Mittelrhein-Verlages). Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Mit ihm soll zur fairen, ehrlichen und durchaus auch kritischen Berichterstattung zu Themen aus der Welt der Jagd und der Natur angeregt werden. Dotiert ist er mit 15.000 Euro.