Maul- und Klauenseuche in Brandenburg ausgebrochen
In Brandenburg haben sich Anfang Januar Wasserbüffel mit der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einem Tierhaltungsbetrieb im Landkreis Märkisch-Oderland angesteckt und sind verendet. Das ist der erste Nachweis der Viruserkrankung seit 1988 in Deutschland. Der festgestellte Virusstamm wurde bisher nur in Afrika und Asien nachgewiesen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) und der Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) bitten vor allem Jägerinnen und Jäger bundesweit um erhöhte Aufmerksamkeit. Ein schnelles Erkennen eines MKS-Ausbruchs ist enorm wichtig, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Amtliche Tierarzt-Teams vor Ort haben im Umkreis keine weiteren Nachweise bestätigt. Die Wiese selbst ist inzwischen desinfiziert und komplett eingezäunt. Nachweise einer MKS-Erkrankung von Wildtieren wie Reh, Hirsch oder Wildschwein gibt es keine.
Erkrankte Tiere zeigen typische Symptome wie Blasen an Maul, Zunge, Klauen oder Zitzen. Verendete Wildtiere mit Anzeichen auf MKS sollten umgehend dem örtlich zuständigen Veterinäramt gemeldet werden.