Milzbrand
In Mitteleuropa ist aufgrund präventiver Maßnahmen z.B. Tierkörperbeseitigungsgesetz diese Tierseuche sehr selten.
Eine große Gefahr ist vor allem in den Sporen (Überdauerungsstadium) des Erregers zu sehen, da diese trotz Umwelteinflüsse wie Trockenheit oder Kälte über Jahre hinweg ihre Infektionsfähigkeit beibehalten. Das von Bacillus anthracis produzierte Gift ist hochtoxisch, weshalb dieser Erreger als Biowaffe eingesetzt werden könnte. Während die harmloseste Form, der Hautmilzbrandes, mit Antibiotika gut zu behandeln ist, führt der Lungen- und Darmmilzbrand aufgrund eines septischen Schocks, Kreislauf- und Nierenversagen meist zum Tod.
Befallene Tiere zeigen blutig, dunkle Ausflüsse aus den Körperöffnungen und typischerweise ist die Milz stark geschwollen.
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