Neuer Kurs für Sachsens Jäger
Am Samstag, den 10. Mai 2014, wählte die sächsische Jägerschaft mit eindeutiger Mehrheit einen neuen Präsidenten für den Landesjagdverband. Auf dieser 24. Jahreshauptversammlung und damit dem höchsten Gremium des Landesjagdverbandes Sachsen e.V. (LJVSN) waren insgesamt 128 Stimmberechtigte und 31 Gäste aus Politik, Institutionen und Verbänden vertreten. Das neu gewählte Präsidium setzt sich zusammen aus: dem Präsidenten Dr. Gerd Dittrich, den Vizepräsidenten Frank Conrad und Dr. Heinz Baacke (wiedergewählt), dem Schatzmeister Kurt Reichel und den vier weiteren Präsidiumsmitgliedern Peter Palm (wiedergewählt), Peter Vogt (wiedergewählt), Jan-Walter Heikes und Mike Krauße.
Mit dem neuen Präsidenten, Herrn Dr. Gerd Dittrich soll die Jagd mehr denn je im Fokus der Jägerinnen und Jäger stehen. „Wir brauchen ein Verbandsleben untereinander und miteinander, das in aller Transparenz die Stärke unseres Verbandes aufzeigt“, so Dittrich. Es wurden richtungsweisende Beschlüsse als Grundlage für die weitere Arbeit des Verbandes gefasst. So wird sich der Landesjagdverband künftig weiter dafür einsetzen, dass es für den Wolf ein unabhängiges Monitoring ohne internationale Grenzen und ein nationales Management auf der Basis der Populationsebene geben wird. Es sollen im Freistaat Sachsen geeignete Gebiete für den Wolf ausgewiesen und die Tragfähigkeit dieser Gebiete wissenschaftlich belegt werden. Außerdem setzt sich der Verband dafür ein, dass auf europäischer Ebene ein Symposium zum Thema Wolf durchgeführt wird.
Mit der Verabschiedung des Beschlusses zur Anpassung des Jagdhundeausgleichsfonds, einem Solidarbetrag im Verband für die Jagdhundeführer, kann den erheblich gestiegenen Welpenpreisen und der Tierarztkosten Rechnung getragen werden.
Außerdem wurde der Haushalt 2015 verabschiedet. Somit ist die Handlungsgrundlage des LJVSN durch die Mitgliederversammlung legitimiert.