Schutz für Kaninchen und Fasan
Hecken und Gehölze sind lebenswichtig für Feldhasen, Kaninchen, Fasanen und Rebhühner - solche Stellen zu fördern, ist Teil des Wildschutzprogramms «Feld & Wiese» des
Landesjagdverbands, das am Montag die Auszeichnung «Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt» erhielt. Bei der Verleihung in Gensingen (Kreis Mainz-Bingen) erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne), das Programm trage dazu bei, die Artenvielfalt zu sichern, zu schützen und dauerhaft zu erhalten.
Das 2017 gestartete Programm will den Rückgang der Bestände beim sogenannten Niederwild aufhalten. Neben der Förderung von Hecken, Feldgehölzen und Baumstreifen werden auch Käferwälle (beetle banks) angelegt, breite Feldränder, in denen sich Insekten und Spinnen ungestört entwickeln können. Das Wildschutzprogramm füge sich damit
nahtlos die «Aktion Grün» des Landes ein, erklärte Höfken. Bei der Verleihung der Auszeichnung übergab sie dem Landesjagdverband einen Bescheid für weitere Landesmittel von 190 000 Euro. Insgesamt wurden seit dem Projektstart rund 730 000 Euro an Fördermitteln bereitgestellt.
+++ Die Pressemitteilung des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V. finden Sie hier. +++