Totes Wildschwein gefunden - was tun?
Früherkennung ist das Wichtigste um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verhindern. Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat ein Infoposter veröffentlicht, das richtiges Verhalten erklärt, wenn Pilzsammler oder andere Naherholungssuchende ein totes Wildschwein entdecken. Die Plakate gibt es als Druckdatei in unterschiedlichen Varianten und Formaten zum selbst Ausdrucken. Das Herunterladen ist kostenfrei. Jäger, Waldbesitzer oder Förster können die Poster in der Nähe von Waldwegen, Straßen oder Parkplätzen aufhängen.
Die Plakate enthalten drei Verhaltensregeln, Informationen zur ASP sowie QR-Codes, die Verbraucher zur Tierfund-Kataster-App weiterleiten. Die App übermittelt Daten erfasster Wildschweinkadaver sofort an das Friedlich-Loeffler-Institut und von dort an das zuständige Veterinäramt. So können Behörden im ASP-Ernstfall schnell reagieren.
Die Poster gibt es in drei verschiedenen Varianten und jeweils in drei Formaten: DIN-A4, -A3 und -A2. Kontaktdaten des zuständigen Veterinäramts und der Jägerschaft vor Ort können ergänzt werden. Alle Druckversionen gibt es hier. Der ASP-Virus ist für den Menschen ungefährlich, tötet aber die meisten infizierten Haus- und Wildschweine in kürzester Zeit. Die hochansteckende Seuche kann beispielsweise im Schlamm bis zu 100 Tage überleben. Wegen des hohen Verbreitungsrisikos sollen Menschen verdächtige Kadaver nicht anfassen und sofort den Behörden melden.