LJV Rheinland-Pfalz: Rhein-Pfalz-Kreis erhebt keine Jagdsteuer mehr
Der Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises (Ludwigshafen) beschloss in seiner jüngsten Sitzung, auf die Erhebung der Jagdsteuer zu verzichten. Damit ist eine weitere Bastion gefallen.
Die Regelung gilt zunächst für fünf Jahre. Im Gegenzug verpflichten sich die Jagdausübungsberechtigten unter anderem, Unfallwild weiterhin kostenfrei zu entsorgen.
“Wir freuen uns sehr, dass die Politik im Rhein-Pfalz-Kreis die zahlreichen Leistungen der Jägerschaft für die Gesellschaft anerkennt und diese durch den Verzicht auf die Jagdsteuer honoriert”, freut sich LJV-Präsident Kurt Alexander Michael. “Wir hoffen nun, dass auch die angrenzenden kreisfreien Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer dem positivem Signal der Kreisverwaltung folgen und ebenfalls auf diese anachronistische Steuer verzichten.”
Zu diesem tollen Verhandlungsergebnis darf man den Jägerinnen und Jägern der LJV-Kreisgruppe Ludwigshafen – allen voran dem Vorsitzenden Frank Deutsch – sehr herzlich gratulieren! Die Jägerschaft im Rhein-Pfalz-Kreis hat voll und ganz auf konstruktive Gespräche gesetzt und so diesen wichtigen Erfolg herbeigeführt.
Seit Oktober 2010 weigern sich fast alle im LJV organisierten Jäger, verendetes Unfallwild von den Straßen zu entsorgen. LJV-Präsident Michael fühlt sich bestätigt: “Es zeigt sich, dass die Verweigerung der Fallwildentsorgung in Verbindung mit konstruktiven Gesprächen und einer offensiven Öffentlichkeitsarbeit der richtige Weg ist.” Die Landkreise, die sich noch immer hartnäckig weigern, beim Thema Jagdsteuer einzulenken, dürften dadurch noch mehr in Zugzwang geraten.
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