Blick ins Ausland: Löwenjagd schützt den Bestand in Afrika
Die nachhaltige und selektive Löwenjagd schützt das Überleben der Art in der freien Wildbahn, dies erklärte der Präsident des International Council for Game and Wildlife Conservation (CIC), Bernard Lozé, anlässlich der 59. Generalversammlung vergangene Woche in Kapstadt.
Beispiele aus Reservaten in Afrika belegen, dass die Forderung europäischer und amerikanischer Tierschutzorganisationen, die Löwenjagd zu verbieten, für die Großkatze zum Nachteil ist. So steht die Löwenpopulation im Waza-Nationalpark, im Norden Kameruns, kurz vor der Ausrottung, trotz eines jahrzehntelangen Jagdverbotes. 15.000 wild lebende Löwen – die größte Population Afrikas – hat im Gegensatz dazu Tansania, wo die Jagd stets erlaubt war, vorzuweisen.
Die Löwenjagd ist Nutzung einer natürlichen Ressource. Dass Tierschützer aus wohlhabenden Industriestaaten arme lokale Gemeinschaften um diesen Ertrag bringen, ist laut Lozé zu hinterfragen. Der CIC fordert Armut durch die nachhaltige Nutzung natürlicher Lebensgrundlagen zu bekämpfen. Es sei bedauerlich, so Lozé, dass Tierschutzaktivisten bei ihrem Kampf gegen die nachhaltige Jagd Zuflucht in einem zweifelhaften Umgang mit wissenschaftlichen Publikationen suchten.
Lesen Sie die ganze Stellungnahme des CIC hier.
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