(Quelle: DJV)

Naturschutzmaßnahmen

Naturschutzprojekte der Landesjagdverbände

Blühstreifen (Quelle: Börner/DJV)

Über die Jagdabgabe, die in den meisten Bundesländern beim Lösen des Jagdscheins entrichtet werden muss, finanziert die Jägerschaft unter anderem wildbiologische Forschung aber auch Naturschutzprojekte. Die Landesjagdverbände betreiben zum Teil über entsprechende Stiftungen landesweite Programme zur Biotopgestaltung und Erhaltung seltener Arten oder fördern ihre Untergliederungen. Kein anderer Naturschutzverband investiert flächendeckend vergleichbare Mittel aus eigenem Aufkommen in Maßnahmen der Lebensraumverbesserung für wildlebende Arten wie die Jägerschaft.

Nachfolgend werden exemplarisch Naturschutzprojekte der Landesjagdverbände vorgestellt. Sie stehen nicht alleine, sondern werden begleitet von unzähligen Einzelprojekten der Jäger und Hegegemeinschaften draußen in den Revieren.

Von der Neupflanzung oder Pflege einer Hecke, über die Anlage und Betreuung eines Laichgewässers bis zur Biotopvernetzung auf einer ganzen Gemarkung. Aktivitäten, die zeigen, dass es den Jägern um praktischen Naturschutz geht, der nicht nur jagdbarem Wild, sondern der gesamten biologischen Vielfalt zugute kommt.

 

Hier sind einige Beispiele:

LJV Nordrhein-Westfalen: Biotophegepreis 2014 geht an Solinger Jäger
In Kooperation mit Tierschutz- und Naturschutzvereinen vor Ort ist es den Solinger Jägern gelungen, ein Netzwerk aus Verbündeten für Natur- und Artenschutz zu knüpfen. Ein Aufforstungsprojekt auf einer 5.000 Quadratmeter große Wiese gewann den Biotophegepreis 2014.
 
LJV Schleswig-Holstein: Erfolgsprojekt Wiesenweihenschutz
Bodenbrüter wie die Wiesenweihe brüten normalerweise im Schilf oder Röhricht. In Deutschland müssen sie jedoch häufig auf intensiv genutzte, monotone Wiesen und Äcker ausweichen. Jäger in Schleswig-Holstein engagieren sich, in dem sie Gelege vor der Mahd aufsuchen und Beutegreifern reduzieren.