Revierbesuch
Die Jahreszeiten prägen die Landschaftsbilder und auch die Eindrücke im Revier. Ein Sonnenaufgang im Frühling, der Duft von blühendem Bärlauch oder die ersten harzigen Knospen - kein Tag ohne eine kleine Veränderung im Revier und eine Zeit, die man gegen nichts tauschen möchte. Viele Revierarbeiten finden jetzt statt, z.B. das Anlegen von Blühstreifen und Wildäckern. Wir erklären Ihnen gern, wie diese kulinarischen Oasen funktionieren und warum sie auch vielen anderen Wildtieren dienen.
Im Sommer, wenn die Mittagshitze über reifen Kornfeldern flimmert und die Rehböcke im Liebesrausch leicht herbei zu locken sind, ist jede Bewegung im Revier spannend. Viele Jungtiere, die im März, April und Mai geboren sind, können jetzt auf ersten Ausflügen mit den Eltern gesichtet werden. Ist der Sommer lang und heiß, lohnt der Abendansitz am Wasserloch oder am kühlen Bach. Spätestens der Einbruch der Dunkelheit lockt eine Schaar Wildtiere an die Tränke.
Der Herbst ist die klassische Jagdzeit. Vielerorts finden jetzt große Drück- und Treibjagden statt. Wie der Landwirt erntet auch der Jäger im Herbst - nach staatlich vorgeschriebenem Abschussplan und nie mehr als nachwächst. Jetzt ist die beste Zeit, sich einen Wildbraten für Weihnachten zu reservieren - fragen Sie Ihren Jäger in der Nähe. Den Kontakt zum Jäger und die besten Rezepte finden Sie übrigens auf wild-auf-wild.de.
Der erste Schneefall im Winter ist ein Verräter. Zusätzlich zu den ausgetretenen Pfaden, die der Jäger "Wechsel" nennt, sieht er nun die "Schleichwege" im Revier, die das Wild nur ab und an nutzt. Besonders gut können jetzt die Aktivitäten der Räuber und Beutegreifer beobachtet werden. Eine spannende Zeit für jeden, der mit Thermoskanne und warmen Stiefeln gern der Kälte trotzt und Spürhundqualitäten mitbringt.
Lust bekommen, mit uns auf die Jagd nach einer guten Story zu gehen? Dann schreiben Sie uns an pressestelle@jagdverband.de oder rufen Sie uns an 030 209 1394 23.