Wildbret mehr Bio geht nicht!
Zum dritten Mal in Folge übernimmt Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel die Schirmherrschaft der NRW-Wildwochen, einer landesweiten Informationsoffensive des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen. Der Verband führt die Kampagne gemeinsam mit dem Fleischerverband NRW, dem DEHOGA NRW, dem Verein NRW kulinarisch sowie dem Landesbetrieb Wald und Holz durch.
Am Dienstag fand im Gasthaus Klein in Netphen-Deuz (Kreis Siegen-Wittgenstein) die diesjährige Auftaktveranstaltung statt. „Mehr Bio als Wildbret geht nicht“, fasste Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes NRW, dort die Produkteigenschaften von Wildbret aus heimischen Revieren zusammen. NRW-Umweltminister Johannes Remmel erklärte, dass er auch privat immer etwas Wildbret in der Kühltruhe habe.
Olaf Offers, Präsident des DEHOGA NRW, und Ehrengast Paul Breuer, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein, hoben besonders den regionalen Bezug von Wildbret als Identität stiftendes Merkmal hervor, während Andreas Wiebe, Leiter des Landesbetriebes Wald und Holz, sowie Adalbert Wolf, stellvertretender Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes NRW auf die wirtschaftliche Bedeutung für die Forstwirtschaft und das Metzgerhandwerk verwiesen.
Frisches Wildbret von Hirsch, Wildschwein, Reh, Hase, Fasan, Ente oder Taube hat jetzt im Herbst Saison, wenn das Jagdjahr seinen Höhepunkt erreicht. Jährlich kommen rund 25.000 Tonnen Wildbret aus deutschen Revieren auf den Markt. Die Jagd in Deutschland bedeutet nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen, die auch nach allen internationalen Konventionen als eine Form des Naturschutzes anerkannt ist.
Wildbret ist nicht nur lecker, es ist auch gesund, reich an Mineralstoffen, sehr bekömmlich und leicht verdaulich. Wildbret ist fettarm und reich an hochwertigem Eiweiß. Es ist kalorienarm, voller Vitamine und Spurenelemente. Wildbret liegt voll im Trend der schmackhaften, biologisch-vollwertigen Küche. Mehr Bio als Wildbret geht nicht.
Bei den NRW-Wildwochen weisen Jäger, Förster, Gastronomen und Fleischer gemeinsam auf die Vorzüge von Wildfleisch hin. Sie verkaufen Wildgerichte und Wildbret zu angemessenen Preisen und sind Garant für beste Qualität aus heimischen Revieren. Bei Supermärkten sollte unbedingt die Herkunft des Fleisches kontrolliert werden. Die Wildwochen enden auf der Messe „Jagd & Hund“ (29. Januar bis 3. Februar 2013 in Dortmund). Eine große Sonderschau bietet dort auf rund 200 Quadratmetern Ausstellungsfläche auch Nichtjägern, Hobbyköchen und Feinschmeckern alle Informationen rund ums Wildbret – von der richtigen Kühlung über leichte Gerichte für die schnelle Küche bis zum Festtagsbraten.
Pressekontakt:
Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.V.
Andreas Schneider
Gabelsbergerstraße 2
44141 Dortmund
Tel.: (0231) 28 68-810
aschneider@ljv-nrw.de
www.nrw-wildbretboerse.de
www.wild-auf-wild.de
www.ljv-nrw.de
Träger, Schirmherr und Ehrengast der NRW-Wildwochen 2012: (v.l.n.r.): Andreas Wiebe, Leiter des Landesbetriebes Wald und Holz NRW; Adalbert Wolf stellv. Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes NRW; Johannes Remmel, NRW-Umweltminister; Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes NRW; Olaf Offers, Präsident des DEHOGA NRW; Paul Breuer, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein (Foto: LJV NRW)
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