Auszeichnung für Hessenjäger Kassel e.V.
Für seine Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Kindern hat der Jagdverein Hessenjäger Kassel von der Hessischen Landesregierung eine besondere Urkunde erhalten: ein Zertifikat, das der vereinseigenen Schulungseinrichtung Lernort Natur “Bildung für nachhaltige Entwicklung” bescheinigt. Vereinsvorsitzender Herbert Bachmann und seine Lernort-Mitarbeiter Dr. Wolfgang Euler und Georg Schwarz nahmen die Auszeichnung am Mittwoch, 27. Mai 2015, im Umweltbildungszentrum Licherode (Alheim, Landkreis Hersfeld-Rotenburg) von Ulrich Labonte, einem Vertreter des Hessischen Umweltministeriums, entgegen. Sie trägt die Unterschrift von drei Ministerien: Priska Hinz (Umweltministerin), Alexander Lorz (Kultusminister) und Stefan Grüttner (Sozialminister).
Bachmann erläuterte bei der Ehrung die Tätigkeit von Lernort Natur: Etwa zehn Vereinsmitglieder arbeiteten seit 2001 daran, jungen Menschen die Natur konkret nahe zu bringen, damit sie später das schätzen und schützen könnten, was sie kennen und lieben. Lernort Natur besuche Schulen sowie Kindergärten und würde mal eine Unterrichtsstunde gestalten oder mit der Schulklasse naturkundliche Exkursionen im Wald unternehmen. Schülerinnen und Schüler, aber auch Kindergartenkinder könnten dann Pflanzen und Tiere entdecken und biologische Zusammenhänge erkunden und erführen, wie die Natur nachhaltig zu nutzen und zu schützen sei. Ferner besitze der Jagdverein einen Ausstellungswagen mit vielen Exponaten von Vögeln und Wildtieren, die Jugendliche so aus nächster Nähe kennen lernen könnten. Bilder und Hintergrundwissen der Jägerinnen und Jäger rundeten das Angebot ab. Darüber hinaus sei der Jagdverein mit der Arbeitsgemeinschaft außerschulischer biologischer Lernorten der Region Kassel (BioLeKa), vernetzt. BioLeKa biete Gruppen und Vereinen, die an Naturgeschichte und Naturerleben Interesse hätten, Programme an. Für den Vortrag spendeten die 25 Gäste der Festveranstaltung Beifall.
Labonte vergab bei der Veranstaltung das Zertifikat “Bildung für nachhaltige Entwicklung” auch an Mitarbeiter des Umweltbildungszentrums, die sich mit einer eigenen Umweltbildungsarbeit an Schüler und Lehrer wenden.