200.000 Postkarten von den Jägern
Die Jäger des Landes starten angesichts der geplanten Novellierung des Landesjagdgesetzes eine Imagekampagne. Auf 200.000 Postkarten sollen die vielen Aufgaben und das Engagement der Jäger im Sinne des Naturschutzes deutlich gemacht werden, sagte Landesjägermeister Jörg Friedmann laut Mitteilung am Donnerstag. “Wenn die Landesregierung zum Beispiel beabsichtigt, die Fuchsbejagung stark einzuschränken, dann ist das ein Todesurteil für viele Bodenbrüter”, so Friedmann weiter. Wer Auerhahn, Hase oder Rebhuhn schützen wolle, müsse für die Fuchsbejagung sein.
Die Jäger machen obendrein erneut Front gegen ein Fütterungsverbot. Es sei unverständlich, warum Singvögel und Eichhörnchen im Winter gefüttert werden dürfen, während Rehe und Rebhühner im Extremfall ohne Fütterung der Hungertod drohen könne. Es sei nicht akzeptabel, falls Grundeigentümern und Jägern dieses Recht genommen werden soll. Die Jäger fordern mehr Gehör von der Landesregierung für ihre Anliegen.
20.000 Postkarten sollen den Jägern in Baden-Württemberg Gehör verschaffen. Anstoß ist die bevorstehende Novellierung des Landesjagdgesetzes.
(Foto: Landesjagdverband Baden-Württemberg)
Sechs unterschiedliche Motive der Imagekampagne fordern beispielsweise die Landesregierung auf: "30.000 Jägerinnen und Jäger müssen auch künftig bedrohten Arten helfen können". (Foto: Landesjagdverband Baden-Württemberg)
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