Auto kollidiert mit Elch
Ein junger Elch aus Polen hat seinen Ausflug ins Nachbarland nicht überlebt. Wie eine Sprecherin des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte am Dienstag sagte, musste das Tier nach einem Unfall mit einem Wagen auf der Autobahn 20 in der Nähe von Woldegk getötet werden. Der Elch war am Montag zwischen den Abfahrten Strasburg und Friedland über die Autobahn gelaufen. Nachdem er die Fahrbahn in Richtung Norden überwunden hatte, fuhr ihn auf der Fahrbahn nach Süden ein Auto an. Der völlig überraschte Fahrer aus der Region blieb aber unverletzt. Am Auto entstanden vorn rund 7000 Euro Sachschaden, wie ein Polizeisprecher sagte.
Der Elch verschwand wieder in Richtung Osten, wurde gesucht – und erhielt später unweit von Groß Miltzow von einem Veterinärmediziner den Gnadenschuss. Das Tier – es sei ein junger Elch gewesen – habe schwere innere Verletzungen gehabt.
Immer wieder wandern Elche aus Polen nach Mecklenburg-Vorpommern ein, verschwinden aber meist wieder. Auf der A20 sind dafür auch Wildbrücken eingerichtet.
In dem Projekt “Barrieren überwinden, Lebensräume wieder vernetzen!” hat der DJV zusammen mit Fachleuten Planungshilfen für eine verkehrsfreundliche Infrastruktur erarbeitet. Die Broschüre zum Projekt kann hier herunter geladen werden – einfach klicken.
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