Achtung Wildwechsel! Expertentipps für Autofahrer
Nur die wenigsten Autofahrer wissen, wie sie sich bei einem Wildunfall richtig verhalten sollen. Wer falsch reagiert, gefährdet nicht nur sein eigenes Leben und das der anderen Verkehrsteilnehmer. Auch mit der Kfz-Versicherung kann es mitunter kostspielige Probleme geben, wenn man sich nicht an einige wichtige Regeln hält. In einem neuen Ratgeber der Internetplattform finanzen.de klärt der Deutsche Jagdverband e.V. (DJV) darüber auf, was bei einem Autounfall mit Wild zu tun ist.
„Ein kontrollierter Zusammenstoß ist besser als ein unkontrolliertes Ausweichmanöver“, sagt Torsten Reinwald vom DJV. Bei vielen ungeklärten Baumopfern seien Wildwechsel eine mögliche Ursache. Die Versicherung zahlt bei einem Ausweichmanöver nur dann Schäden am Auto, wenn man nachweisen kann, dass ein größerer Schaden verhindert werden konnte. „Das ist sehr schwer bis unmöglich, wenn das Wild unterdessen unbeschadet davongelaufen ist“, so Reinwald. Neben dem DJV erklären auch Verbraucherschützer, Versicherungsgesellschaften, Automobilexperten und Juristen, woran Autofahrer nach dem Unfall denken sollten, damit sie den entstandenen Schaden am Ende nicht aus der eigenen Tasche zahlen müssen.
Wenn es nach einem Wildunfall Streit mit der Versicherung gibt, erfahren Unfallbeteiligte in dem Ratgeber, wie sie ihre Rechte am besten durchsetzen und wo sie Beschwerde einlegen können.
Der Ratgeber „35 Experten-Tipps zur Kfz-Versicherung“ kann unter www.finanzen.de/kfz-versicherung/ratgeber kostenlos heruntergeladen werden.