Interview-Angebot bestand jederzeit
Der Deutsche Jagdverband (DJV) nimmt aktuelle Medienberichte zum Anlass, um Folgendes klarzustellen:
Das Angebot eines Interviews oder einer Stellungnahme für die Sendung „Jäger in der Falle“ bestand von Seiten des DJV jederzeit. Das ZDF hat das angebotene Gespräch im Ergebnis nicht wahrgenommen; die angebotene Gesprächssituation würde, so der Autor Berndt Welz, keine „geeignete waidmännische Situation“ abbilden.
Der DJV hatte konkrete Termine für einen Dreh bei einer Drückjagd genannt. Deren Wahrnehmung scheiterte zum einen an den Terminvorgaben des Autors und zum anderen aus organisatorischen Gründen: Groß angelegte Drückjagden sind langfristig mit hohem Aufwand geplant. Die Integration von zwei Kamerateams innerhalb weniger Tage vor der Jagd war nicht sicherzustellen. „Wir haben sogar in Internet-Foren für das ZDF nach Drehorten gesucht. Leider ohne Erfolg. Uns ‚erhebliche Widerstände‘ gegen die Dreharbeiten vorzuwerfen, ist allerdings absurd“, so DJV-Pressesprecher Torsten Reinwald. „Die Bereitschaft zur Stellungnahme bestand jederzeit“. Dass es dazu insbesondere nicht kam, weil die Örtlichkeit angeblich nicht ins Filmkonzept passte, sei im Hinblick auf die vom ZDF zu wahrende journalistische Sorgfaltspflicht bemerkenswert. Wegen ZDF-interner Planungsänderungen wurde die Ausstrahlung der Sendung kurzfristig von März auf Januar vorverlegt, was die Drückjagd-Suche für einen Dreh vor den Weihnachtsfeiertagen zusätzlich erheblich erschwerte.