Achtung Falschmeldung!
Seit dem vergangenen Wochenende kursiert in den sozialen Medien eine Meldung über einen angeblichen Wolfsangriff auf 43 Jungpferde in Niedersachsen. Das demnach betroffene Landesgestüt Celle hat nun reagiert und zeigt sich in einer Meldung auf seiner Internetseite enttäuscht darüber, dass Unbekannte auf Kosten des Gestüts Stimmung machen wollen gegen den Wolf. Das Landesgestüt Celle besitze gar keine Weiden in dem Gebiet, wo der angebliche Wolfsangriff stattgefunden haben soll. Überdies sei kein Ausbruch von Pferden bekannt. Die Jungpferde des Landesgestüts würden im Harz gehalten und seien wohlauf.
Der Deutsche Jagdverband bittet Jägerinnen und Jäger darum, die Falschmeldung nicht weiter zu verbreiten. Sogenannte Fake News sind manipulativ verbreitete, vorgetäuschte Nachrichten. Laut Duden gibt es zwei Hauptgründe für Menschen, Falschmeldungen zu erstellen: Sie wollen entweder Geld verdienen oder die Meinung zu einem Thema beeinflussen. Was auf der Strecke bleibt, ist laut DJV die Glaubwürdigkeit des Absenders. Themen wie der Umgang mit dem Wolf sollten versachlicht statt emotional aufgeladen werden.