(Quelle: Kauer/DJV)

„Rote Linien in der Jagdpolitik sind überschritten“

12. Februar 2015 (djv) Berlin

DJV-Präsidium ruft zu Geschlossenheit auf / Kundgebungen in Stuttgart und Düsseldorf geplant

v.l.n.r Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann (Baden-Württemberg), DJV-Präsident Hartwig Fischer und LJV-Präsident Ralph Müller-Schallenberg (Nordrhein-Westfalen) rufen zur Solidarität auf.
v.l.n.r Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann (Baden-Württemberg), DJV-Präsident Hartwig Fischer und LJV-Präsident Ralph Müller-Schallenberg (Nordrhein-Westfalen) rufen zur Solidarität auf. (Quelle: DJV)

Auf seiner heutigen Sitzung hat das Präsidium des Deutschen Jagdverbands (DJV) einstimmig beschlossen, die geplanten Jäger-Kundgebungen in Stuttgart und Düsseldorf zu unterstützen. „Alle Jäger in Deutschland sind jetzt aufgerufen, Geschlossenheit und Solidarität zu zeigen. Rote Linien sind überschritten, zeigen wir der Verbotspolitik gegen den ländlichen Raum die Rote Karte“, sagte DJV-Präsident Hartwig Fischer. „Landwirte, Waldbesitzer, Angler, Imker, Berufsjäger, Sportschützen und viele mehr sind ebenfalls von tiefgreifenden Reglementierungen betroffen. Es ist Zeit für ein klares Signal, demonstrieren wir gemeinsam.“ Der DJV unterstützt alle Kreisjägerschaften tatkräftig, die an den Protesten teilnehmen.

In Baden-Württemberg sollen auf dem Verordnungsweg kurzfristig – gewissermaßen durch die Hintertür – Regelungen des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes ohne Anlass verschärft werden. „Wir schweigen nicht, wenn gegen unabhängiges Fachwissen und gegen uns Jägerinnen und Jäger als Gesetzesanwender eine Interessenspolitik auf dem Rücken von Wild und Jagd ausgetragen werden soll!“, sagte Dr. Jörg Friedmann, Landesjägermeister in Baden-Württemberg. Deshalb ruft der Landesjagdverband (LJV) Baden-Württemberg seine Mitglieder und andere Vertreter des ländlichen Raums auf, am 4. März 2015 vor dem Stuttgarter Landtag zu demonstrieren.

In Nordrhein-Westfalen rufen Landesjagdverband und neun Partnerverbände aus dem ländlichen Raum zwei Wochen später zum Protest gegen das geplante „ökologische“ Jagdgesetz auf: Am 18. März gibt es eine Großdemonstration vor dem Landtag in Düsseldorf. „Noch nie haben wir eine so starke Mobilisierung auf dem Lande erlebt wie gegen die Jagdgesetzpläne der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Wir verlangen eine Politik für Land und Leute und Schluss mit den Verboten!“, sagte Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen.

Die LJV Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sowie der DJV werden im Internet laufend aktualisierte Informationen zu den geplanten Kundgebungen zur Verfügung stellen.
 

Kurzinformationen zu den geplanten Demonstrationen

Großdemonstration in Stuttgart

WANN?   

4. März 2015, Beginn: fünf vor zwölf

TREFFPUNKT? 

Schlossplatz, vor dem Landtag

WER?

Alle Menschen des ländlichen Raumes: Jägerinnen, Jäger, Jagdgenossen, Land- und Forstwirte, Grundeigentümer, Fischer, Imker und andere Naturfreunde

WAS MUSS MIT? 

Orangefarbene Warnkleidung, Jagdhörner, Demonstrationsplakate

KONTAKT?   Dr. Erhard Jauch und Martin Bürner (Geschäftsführung)

Telefon: 0711 / 268 436 0
E-Mail: info@landesjagdverband.de

Großdemonstration in Düsseldorf

WANN?    

18. März 2015, Beginn: 11 Uhr

TREFFPUNKT? 

Ab 10 Uhr an der Oberkasseler Rheinwiese (zwischen Rheinkniebrücke und Oberkasseler Brücke) in Düsseldorf

WER?

Alle Menschen des ländlichen Raumes: Jägerinnen, Jäger, Jagdgenossen, Land- und Forstwirte, Grundeigentümer, Fischer, Imker und andere Naturfreunde

WAS MUSS MIT?

Orangefarbene Warnkleidung, Jagdhörner, Demonstrationsplakate

KONTAKT? 

Christof J. Marpmann (Geschäftsführung)

Telefon: 0231 / 28 68 600
E-Mail: info@ljv-nrw.de

„Alle Jäger in Deutschland sind jetzt aufgerufen, Geschlossenheit und Solidarität zu zeigen. Rote Linien sind überschritten, zeigen wir der Verbotspolitik gegen den ländlichen Raum die Rote Karte“, sagte DJV-Präsident Hartwig Fischer. (Quelle: Grimm/DJV)
„Alle Jäger in Deutschland sind jetzt aufgerufen, Geschlossenheit und Solidarität zu zeigen. Rote Linien sind überschritten, zeigen wir der Verbotspolitik gegen den ländlichen Raum die Rote Karte“, sagte DJV-Präsident Hartwig Fischer. (Quelle: Grimm/DJV)
„Wir schweigen nicht, wenn gegen unabhängiges Fachwissen und gegen uns Jägerinnen und Jäger als Gesetzesanwender eine Interessenspolitik auf dem Rücken von Wild und Jagd ausgetragen werden soll!“, sagte Dr. Jörg Friedmann, Landesjägermeister in Baden-Württemberg.
„Wir schweigen nicht, wenn gegen unabhängiges Fachwissen und gegen uns Jägerinnen und Jäger als Gesetzesanwender eine Interessenspolitik auf dem Rücken von Wild und Jagd ausgetragen werden soll!“, sagte Dr. Jörg Friedmann, Landesjägermeister in Baden-Württemberg.
„Noch nie haben wir eine so starke Mobilisierung auf dem Lande erlebt wie gegen die Jagdgesetzpläne der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Wir verlangen eine Politik für Land und Leute und Schluss mit den Verboten!“, sagte Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen. (Quelle: Grimm/DJV)
„Noch nie haben wir eine so starke Mobilisierung auf dem Lande erlebt wie gegen die Jagdgesetzpläne der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Wir verlangen eine Politik für Land und Leute und Schluss mit den Verboten!“, sagte Ralph Müller-Schallenberg, Präsident des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen. (Quelle: Grimm/DJV)
Hier verschafften sich die saarländischen Jäger lautstark Gehör vor dem Landtag in Saarbrücken im Februar 2014. (Quelle: VJS/DJV)
Hier verschafften sich die saarländischen Jäger lautstark Gehör vor dem Landtag in Saarbrücken im Februar 2014. (Quelle: VJS/DJV)
Starker Auftritt der saarländischen Jäger: Demonstration im Februar 2014.   (Quelle: VJS/DJV)
Starker Auftritt der saarländischen Jäger: Demonstration im Februar 2014. (Quelle: VJS/DJV)