(Quelle: Kauer/DJV)

Wettkampf mit Knalleffekt

13. Juli 2011 (ljv Rheinland-Pfalz) Landscheid
Rheinland-Pfalz sucht den besten Jagdschützen

Vom 16. bis 17. Juli treten die besten Jagdschützen Rheinland-Pfalz beim Landeswettbewerb in jagdlichen Schießen in Landscheid gegeneinander an.
Mit 96 Schützen aus 21 Kreisgruppen des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V. (LJV) nimmt das stärkste Teilnehmerfeld seit mehr als zehn Jahren am Wettkampf teil. Die Disziplinen:

Büchse:
a) Fünf Schüsse auf die Rehbockscheibe auf 100 Meter Entfernung, Anschlag stehend angestrichen.
b) Fünf Schüsse auf die Scheibe “Stehender Überläufer” (junges Wildschwein) auf 100 Meter Entfernung, Anschlag stehend freihändig.
c) Fünf Schüsse auf die Fuchsscheibe auf 100 Meter Entfernung, Anschlag liegend frei-händig.
d) Fünf Schüsse auf die flüchtige “Überläuferscheibe”, Anschlag stehend freihändig. Der flüchtige Überlaufer bewegt sich von rechts nach links in 1,8 – 2,0 Sekunden über eine sechs Meter breite Schneise.
Hier können maximal 200 Punkte erreicht werden.

Flinte:
a) Trap: 15 Flugscheiben.
b) Skeet: 15 Flugscheiben
Schützen können maximal 150 Punkte erreichen.

Kurzwaffe:
a) Zeitschiesen: Eine Serie von fünf Schüssen. Die Scheibe erscheint fünf Mal für sieben Sekunden.
b) Fertigkeitsschiesen: Zwei Serien von je fünf Schüssen. Die Scheibe erscheint zehn Mal für vier Sekunden. Bei dieser Disziplin muss der Schütze seine Waffe aus einem Holster ziehen, sobald die Scheibe erscheint.
c) Schnellfeuerschiesen: Eine Serie mit fünf Schüssen. Die Scheibe erscheint ein Mal für acht Sekunden und ist mit fünf Schüssen zu beschießen.

Diese Disziplin bringt maximal 200 Punkte.

Danach kann eine Mannschaft im kombinierten Büchsen- / Flintenschießen viermal 350, also 1.400 Punkte. Im Kurzwaffenschießen kann eine Mannschaft als Höchstpunktzahl viermal 200, also 800 Punkte.

Während der Landesmeisterschaft können sich Schützen für die Bundesmeisterschaft qualifizieren, die in 2011 in Freiburg ausgetragen wird.

Das jagdliche Schießen dient der Übung und Förderung in der Fertigkeit beim Umgang mit den Waffen, die bei der Jagdausübung geführt werden. Die ethisch und gesetzlich verankerten Grundsätze des Tierschutzes und der Waidgerechtigkeit fordern von jedem Jäger, das Wild so zu erlegen, dass ihm vermeidbare Schmerzen und Leiden erspart bleiben. Daneben sind bei der Jagdausübung die Erfordernisse der öffentlichen Sicherheit zu beachten, damit bei der Handhabung der Waffen niemand gefährdet wird. Eine regelmäßige Teilnahme am jagdlichen Schießen führt dazu, dass jeder Jäger diesen Forderungen in steigendem Maße entspricht.