Jagd ist wichtig
Wie sieht das Image von Jagd und Jägern in Deutschland aus? Und ist Jagd notwendig oder reguliert sich die Natur selbst? Das Institut für Marktforschung und Kommunikation, Bremer und Partner GmbH (IFA-Institut) befragte im Auftrag des Deutschen Jagdverbands (DJV) über 1.000 Menschen. Seit 1999 bewerten Teilnehmer in regelmäßigen Abständen Aussagen zu Jagd und Jägern, zuletzt Ende 2016. Die aktuellen, repräsentativen Ergebnisse hat der DJV heute anlässlich der Messe Jagd und Hund, Europas größter Fachmesse für Jagd, veröffentlicht. Demnach meinen 83 Prozent der Bevölkerung, dass die Jagd notwendig ist, um Wildbestände zu regulieren. Unter anderem zum Schutz vor Wildschäden in Wald und Feld, wie 82 Prozent überzeugt sind. Das sind 6 Prozentpunkte mehr als im Jahr 1999. Die Fütterung von Wild in Notzeiten befürworten 90 Prozent der Deutschen - 3 Prozentpunkte mehr als bei der ersten Befragung. Dass Jäger die Natur lieben, denken 88 Prozent der Bundesbürger.
Eine deutliche Mehrheit erkennt laut IfA-Institut das Engagement der Jäger für Wildtiere und Umwelt an: 76 Prozent (plus 6 Prozentpunkte gegenüber 1999) finden die Aussage “Jäger investieren viel Zeit in den Naturschutz” zutreffend und 67 Prozent meinen, dass Jäger vielen selten gewordenen Arten helfen. Über ein Drittel der Deutschen gab an, Kontakt mit Jägern gehabt zu haben – was durchweg zu besseren Noten führte. Drei Viertel der Befragten stehen der Jagd insgesamt gesehen positiv oder neutral gegenüber, ein Viertel sieht die Jagd eher kritisch. Vor 17 Jahren waren noch 43 Prozent der Befragten eher skeptisch.