Seit 40.000 Jahren jagen Mensch und Hund gemeinsam. Heute leben in jedem zweiten Jägerhaushalt Hunde mit Beruf. Zum Welthundetag stellt der DJV einige Rassen vor.

Heute lebt bundesweit in jedem fünften Haushalt ein Hund, bei Jägern sogar in jedem zweiten. Laut Umfrage des Deutschen Jagdverbandes (DJV) haben 18 Prozent der Jäger und Jägerinnen sogar mehr als eine Fellnase. Jagdhunde sind treue Familienmitglieder mit Beruf, ebenso wie Blinden- oder Lawinensuchhunde. Schon seit etwa 40.000 Jahren besteht die besondere Bindung zwischen Mensch und Tier. Heute haben Jagdhunde vielfältige Aufgaben und sind teils sehr spezialisiert. Darauf macht der DJV anlässlich des heutigen internationalen Welthundetags aufmerksam. 

Vorstehhunde besonders beliebt

Vom Zwergteckel mit einer Schulterhöhe von 20 Zentimetern bis hin zum Weimaraner mit 70 Zentimetern Höhe: Für jeden Einsatzbereich gibt es eine passende Rasse. Vor allem Vorstehhunde haben ihre Schnauze vorn, wenn es um Beliebtheit geht. Deutsch-Drahthaar, Weimaraner oder Münsterländer leben in knapp einem Viertel der Jägerhaushalte. Als Allround-Talent machen sie mit ihrer feinen Nase Wild in Feld, Wald oder Wasser ausfindig. Terrier und Teckel, auch Dachshunde oder Dackel genannt, belegen den zweiten Platz. Apportierhunde und Schweißhunde folgen an dritter Stelle.

Jagdhunde müssen viel üben 

Jagdhunde müssen „Grundschulfächer“ wie Leinenführigkeit, Ablegen oder Herankommen auf Pfiff mit möglichst guten Noten bestehen. Danach folgt die Ausbildung der Vierbeiner für ihr späteres Einsatzgebiet. Die Ausbildung geht über mehrere Jahre. Mit bestandener Brauchbarkeitsprüfung können beispielsweise Schweißhunde verletzte Tiere nach einem Wildunfall suchen und finden. Apportierhunde holen Enten nach dem Schuss aus dem Wasser.

Auslauf und Beschäftigung sind wichtig

Durch ihr freundliches und offenes Wesen haben Rassen wie Irish Setter, Golden Retriever oder Labrador längst Liebhaber außerhalb der Jagd gefunden. Kleinere Rassen wie Jack Russel Terrier oder Teckel gehören ebenfalls dazu. Besonders letztere sind sehr aktiv und wollen beschäftigt werden. Suchspiele beispielsweise sind gut geeignet, die Tiere geistig auszulasten. Alle Hunde benötigen genügend Auslauf und Beschäftigung – das erfordert ausreichend Zeit, Geduld und eine gewisse Autorität. 

Eine Übersicht der unterschiedlichen Jagdhunderassen in Deutschland und ihre Einsatzgebiete gibt es hier.

Über 300 Menschen verfolgten die DJV-Waldtagung vor Ort oder im Livestream. Die Teilnehmer diskutierten über Biotopvernetzung, Wildtiermanagement oder Wald-Wild-Dynamik. Mitschnitt der Veranstaltung ist jetzt online abrufbar.

Der Deutsche Jagdverband (DJV) zieht eine positive Bilanz seiner Waldtagung Ende September in Berlin: Insgesamt über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Veranstaltung vor Ort oder im Livestream verfolgt. Wissenschaftler und Praktiker präsentierten neuste Erkenntnisse zu Wald-Wild-Dynamik, Biotopvernetzung oder Wildtiermanagement. Abschließend gab es eine Podiumsdiskussion zum facettenreichen Thema Waldumbau. Dr. Dirk-Henner Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes Brandenburg, vertrat den DJV. Sein Fazit: „Waldumbau ist eine Generationenaufgabe, dafür braucht es mehr wildbiologische Ansätze. Wir müssen jeweils vor Ort Lösungen finden. Hegegemeinschaften sind dabei der Schlüssel.“

Mitschnitte der DJV-Waldtagung gibt es auf dem Youtube-Kanal des Verbandes.Weitere Eindrücke von der Veranstaltung gibt es auf dem Facebook-Kanal des DJV und auf Instagram.

 

 

Tierrechtsorganisationen fordern den Deutschen Naturschutzring auf, sich „gegen die Trophäenjagd auf bedrohte und geschützte Arten im Ausland“ zu positionieren. CIC und DJV verweisen auf die Gefahren, die dadurch für Menschen und Wildtiere entstehen.

In einem Schreiben an den Deutschen Naturschutzring behaupten insgesamt sieben Tierrechtsorganisationen, deutsche und europäische Jäger würden ohne Rücksicht auf ökologische Zusammenhänge oder rechtliche Tier- und Artenschutz-Ansprüche im Ausland jagen. Der Internationale Jagdrat (CIC) in Deutschland und der Deutsche Jagdverband (DJV) widersprechen: Wie hierzulande ist die Jagd im Ausland durch nationale und internationale Gesetzesvorgaben reguliert. Zudem ist sie unersetzliche Einkommensquelle für die Lokalbevölkerung und die betroffenen Staaten.

In einem offenen Brief von CIC und DJV an den DNR wird klargestellt, dass die wiederkehrenden Behauptungen der Tierrechtsszene reine Falschinformationen sind. Tatsächlich legen internationale Gremien wie das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) strikt fest, welche Arten in welcher Höhe bejagt werden können. Grundlage hierfür ist wissenschaftliches Monitoring der Tierbestände in den jeweiligen Ländern.

Jagd ist Völkerrecht

Die Einführung von Importverboten ohne vorherige Konsultation der betroffenen Staaten und ihrer Bevölkerung wird von diesen als unzulässige Einmischung des Globalen Norden in ihre Rechte als souveräne Staaten angesehen und oft als eine neue Form des "Kolonialismus" betrachtet. Es ist das Recht souveräner Staaten, ihre eigenen natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Die Jagd auf spezielle Tierarten wie beispielsweise den Eisbären kann völkerrechtlich verbrieftes Recht indigener Menschen wie der Inuit sein – Importverbote stellen somit eine Verletzung von Menschenrechten dar. Vertreter lokaler Gemeinden aus neun südafrikanischen Staaten werfen der Tierrechtsszene aus dem Globalen Norden vor, Tier- über Menschenrechte zu stellen. Entgegen aller Behauptungen aus dem Tierrechtslager fließen bis zu 90 Prozent der Jagdeinnahmen in den Schutz von Lebensräumen, garantieren Lebensmittelsicherheit und Beschäftigung der Menschen vor Ort.

Trophäen sind Indikator für gesunde Wildbestände

Jagdtrophäen (Geweihe, Hörner, Schädel, Klauen oder Zähne) mancher Wildarten gelten weltweit – auch hierzulande – als wichtige Indikatoren einer nachhaltigen Altersklassenverteilung und für den Gesundheitszustand von Wildbeständen. Bewertungssysteme wie das in Namibia zielen darauf ab, die Jagd auf ungeeignete Tiere ganz zu stoppen und Anreize für die Jagd auf überalterte Tiere zu schaffen. Diese pflanzen sich nicht mehr fort und spielen für den Arterhalt keine Rolle.

Fototourismus ist keine Alternative

Fotosafaris sind keine Alternative für nachhaltige, regulierte Jagd: Fototouristen erwarten garantierte Bilder von Löwen und Elefanten, was unnatürlich hohe Wilddichten und entsprechende Infrastruktur erfordert. In natürlichen Wildlebensräumen sind Tiere hingegen so gut getarnt, dass es Tage dauern kann, ein einziges Tier vor die Kamera zu bekommen. Schon heute reichen die Einnahmen aus Fotosafaris nicht aus, um die Sicherung der Nationalparks in Afrika zu gewährleisten.

Steinpilz, Marone, Pfifferling: Ein buntes Angebot ist jetzt wieder in vielen Wäldern zu finden. Der DJV gibt Tipps für wildtierfreundliches Sammeln, Verarbeitung und Zubereitung. Tolle Wildrezepte mit Pilzen gibt es auf wild-auf-wild.de.

Niederschläge der vergangenen Tage lassen vielerorts die begehrten Speisepilze sprießen. Als hochwertige, regionale Lebensmittel lassen sie sich gut mit heimischem Wildbret kombinieren. Der Deutsche Jagdverband (DJV) zeigt, wie gut Pilze und Wildbret harmonieren und gibt Sammeltipps. Wichtig: Pilze brauchen Licht, Feuchtigkeit und wachsen im Lebensraum zahlreicher Wildtiere. Dickichte und Gebüsche sind quasi Wild-Wohnzimmer und sollten deshalb tabu sein. Die Pilzsuche in der Dämmerung oder nachts stört Tiere ebenfalls.

Röhrlinge für Anfänger

In Mitteleuropa gibt es mehrere hundert essbare Arten. Röhrlinge wie Steinpilz sind besonders beliebt, da nur wenige Arten giftig sind und Anfänger die Merkmale besonders leicht erlernen können. Allerdings wandern nur einwandfreie Exemplare in den Korb, da verdorbene Pilze zu einer sekundären Pilzvergiftung führen können. Lamellenpilze bieten ein sehr breites Farb- und Geschmacksspektrum. Da diese teils tödliche Doppelgänger haben: Bitte nur bekannte Pilze sammeln. Pilzkontrollstellen und geführte Exkursionen helfen bei der korrekten Bestimmung.

Herausdrehen oder abschneiden: beides geht

Beim Pilze sammeln ist es wichtig, das unterirdische unscheinbare Myzel-Geflecht – den eigentlichen Pilz – zu schützen. Eine Schaufel zur Ernte ist deshalb tabu. Die essbaren Fruchtkörper können stattdessen abgeschnitten oder vorsichtig herausgedreht werden. Letzteres empfiehlt sich besonders, wenn der Pilz einem Sachverständigen vorgelegt werden soll. Die Stielbasis ist bei vielen Arten ein wichtiges Bestimmungsmerkmal.

Stoffbeutel statt Plastiktüte 

Pilze sollten in einem luftigen Korb oder Stoffbeutel transportiert und bereits im Wald vom gröbsten Schmutz befreit werden. In Plastiktüten verderben Pilze besonders schnell, da sich Schimmelsporen durch die Feuchtigkeit rasch vermehren. Pilze stehen übrigens unter Artenschutz. Deshalb ist es nur erlaubt, kleine Mengen für den Eigenbedarf zu sammeln. 

Wild und Pilze passen gut zusammen

Pilze eignen sich hervorragend als Beilage zu Wildgerichten, aber auch als pures, vegetarisches Pfannengericht. Getrocknet lässt sich ein würziges Pilzpulver herstellen, perfekt zum Verfeinern von Soßen und Suppen. Weitere raffinierte Ideen zum Nachkochen gibt es im Internet unter wild-auf-wild.de und in der Broschüre Wilde Festtagsküche.

Einen kostenfreien Audiobeitrag zum Thema Pilze sammeln gibt es hier.

Gesamtsieger, Bundesmeister in der Großen Kombination, Bundesmeister Flinte, Gewinner von Kombination, Flinte und Mannschaftswertung in der Seniorenklasse – und Geburtstagskind: Wolfgang Sehnert aus Rheinland-Pfalz hatte auf der Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen 2022 in Buke viele Gründe zu feiern. Der DJV hat mit Sehnert über den Wettkampf gesprochen.

DJV: Herzlichen Glückwunsch Herr Sehnert. Mit dem Titel "Bundesmeister aller Klassen" haben Sie sich wahrscheinlich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk gemacht?

Sehnert: Das ist absolut richtig. Ich habe am Donnerstag gedacht, der Sieg in der Seniorenklasse wäre das vorläufige Geburtstagsgeschenk, aber dass noch was dazukommt war ein bisschen überraschend.

Also haben Sie nicht mit dem Gesamtsieg gerechnet?

Nach dem Ergebnis am Donnerstag habe ich gehofft, dass es für die Seniorenklasse reicht. Normalerweise sind da die Schützen aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein ziemlich stark. Aber dass es mit dem Gesamtsieg klappt, hätte ich nicht gedacht. Die Konkurrenz war gut. Meine eigenen Leute aus Rheinland-Pfalz waren sehr gut in Form. Ich hätte erwartet, dass einer von denen das Ding knackt. Das Wetter war allerdings sehr schwierig durch den Starkregen. Deshalb gehört die nötige Portion Glück auch dazu, wenn man einen Wettkampf gewinnen will.

Wie fühlen Sie sich jetzt?

Ich fühle mich sehr gut und bin sehr zufrieden. Mir fehlen die Worte. Das war schon ein bisschen viel. Ich hatte zuvor noch keine goldene Medaille als Einzelschütze und habe gehofft, dass es diesmal mit der Seniorenklasse klappen könnte. Aber daran, dass es gleich sechs Medaillen werden, war nicht zu denken. Das ist wie ein Traum.

Was bedeutet die Bundesmeisterschaft für Sie?

Ich komme jetzt schon seit mindestens 25 Jahren auf die Bundesmeisterschaft. Das ist für mich eine große Sache. Man trifft viele Freunde. Für mich ist es immer ein tolles Erlebnis.

Was war das schönste Erlebnis in den letzten Tagen? Gab es ein besonderes Wiedersehen?

Mein Enkelsohn ist dieses Jahr mit dabei. Das ist für mich was ganz Besonderes. Und nach 2 Jahren Corona-Pause habe ich viele Freunde und Bekannte wiedergesehen. Ich habe mich sehr gefreut, dass es die Bundesmeisterschaft endlich wieder gibt und hoffe, dass es auch in Zukunft so bleiben wird.

Eine letzte Frage zur jagdlichen Praxis: Sie haben Kurzwaffe, Flinte und Büchse geschossen. Womit gehen Sie öfter auf Jagd?

Bei uns gibt es leider nicht mehr viel Niederwild. Meistens mit der Büchse, manchmal noch mit der Flinte auf Krähen- oder Entenjagd. Aber die Büchse ist wie bei den meisten wahrscheinlich heutzutage das überwiegende Werkzeug.

An der DJV-Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen in Buke nahmen rund 600 Schützinnen und Schützen teil. Wolfgang Sehnert aus Rheinland-Pfalz wurde an seinem 68. Geburtstag Bundesmeister aller Klassen. Er gewann zudem die Große Kombination und den Titel im Flintenschießen.

Wolfgang Sehnert aus Rheinland-Pfalz ist mit 340 Punkten neuer Bundesmeister aller Klassen im jagdlichen Schießen. An seinem 68. Geburtstag wurde er mit 524 Punkten zudem Bundesmeister in der Großen Kombination – Kurz- und Langwaffe zusammen gewertet – und Bundesmeister Flinte (150 Punkte). Platz 2 in der Gesamtwertung belegte Andreas Thölking aus Niedersachsen (338 Punkte), gefolgt von Bjarne Meinecke, ebenfalls Niedersachsen (335 Punkte). Den Titel des Bundesmeisters im Büchsenschießen sicherte sich Roland Ueckermann aus Brandenburg mit 196 von 200 möglichen Punkten. Insgesamt rund 600 Jägerinnen und Jäger trafen sich vom 7. bis 10. September 2022 im nordrhein-westfälischen Buke zu den Bundesmeisterschaften im jagdlichen Schießen.

Zum vierten Mal in Folge gewann die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz das kombinierte Schießen – diesmal mit 1.314 Punkten. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Niedersachsen (1.302 Punkte) und NRW (1.293 Punkte). Den Meistertitel im Kurzwaffenschießen holte sich Günter Heinbockel aus Niedersachsen mit 193 Punkten. In der Damenwertung sicherte sich Nadine Weers aus Schleswig-Holstein den ersten Platz. Sie erzielte in der Kombination Flinte und Büchse 320 Punkte. Silber ging an Katja Ullrich aus Nordrhein-Westfalen (312 Punkte), Bronze an Carmen Wilshusen, Niedersachsen (309 Punkte). 

Alle Ergebnisse der Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen gibt es hier. Auf Facebook und Instagram gibt es weitere Impressionen.

 

DJV und BJV wollen Interessen der Jäger vertreten. 300 Unterschriften von Wahlberechtigten sind vorab notwendig. Liste gibt es bei den Landesjagdverbänden.

Im Mai 2023 finden bundesweit wieder die Sozialwahlen zu den Gremien der gesetzlichen Sozialversicherung statt. Nach 2017 will der Deutsche Jagdverband (DJV) erneut mit dem Bayerischen Jagdverband (BJV) antreten, um die Interessen der Jägerschaft in den Selbstverwaltungsgremien der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) besser zur Sprache zu bringen.

Damit sich DJV und BJV an der Sozialwahl beteiligen können, müssen bundesweit mindestens 300 sogenannte Unterstützerunterschriften von Wahlberechtigten gesammelt werden. Zur Unterschrift berechtigt sind alle Jagdrevierinhaber – und deren Ehepartner –, die Beiträge an die SVLFG entrichten. Wichtig: Im Revier dürfen keine sozialversicherungspflichtigen Angestellten arbeiten.

Nähere Informationen zur Sozialwahl und den Unterstützerunterschriften gibt es unter www.jagdverband.de/sozialwahl-2023. Dort informiert der DJV laufend zur Wahl im kommenden Jahr, den aktuellen Stand und das Verfahren. Die Unterschriftenliste sowie die dazugehörige Erläuterung gibt es auf Anfrage bei den Geschäftsstellen der Landesjagdverbände. Frist für die Unterstützerunterschriften: 15. Oktober 2022.

Saufänge, Rebhuhnschutz oder invasive Arten: DJV lädt von September bis Dezember 2022 ein zum Online-Dialog mit Experten. Ziel ist es, aktuelle Forschungserkenntnisse einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Hauptzielgruppe sind Entscheidungsträger und Praktiker.

Wildtiere und Mensch - Spannungsfelder und Lösungswege: Am 14. September 2022 setzt der Deutsche Jagdverband (DJV) die erfolgreiche Online-Reihe mit vier Vorträgen fort. Thema der Auftaktveranstaltung sind Schwarzwildfänge als Methode zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Matthias Neumann vom Thünen-Institut Eberswalde gibt dazu einen Überblick. Bis einschließlich Dezember 2022 bietet der DJV weitere Vorträge zu Rebhuhnschutz, Ausbreitung des Goldschakals und Schäden durch den Waschbär. Das komplette Programm gibt es ab sofort im Internet unter www.jagdverband.de/online-akademie.

Die vier Online-Veranstaltungen finden jeweils in der Zeit von 15 bis 17 Uhr statt. Im Anschluss an die Fachvorträge können Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Fragen an die Experten richten. Ziel der Vortragsreihe ist es, Fachwissen einem größeren Publikum zugänglich zu machen und Lösungswege für Wildtier-Mensch-Konflikte zu skizzieren. Der DJV will den Dialog zwischen Wissenschaftlern, politischen Entscheidungsträgern und Praktikern fördern. Eine Teilnahme ist möglich nach der kostenfreien Registrierung bei der Akademie für Wild, Jagd und Natur unter www.jagdverband.de/online-akademie. An den ersten drei Online-Vorträgen haben im Frühjahr 2022 insgesamt 2.100 Menschen teilgenommen.

Die neue DJV-Rezeptbroschüre erklärt Schritt für Schritt traditionelle Techniken. Auf 32 Seiten gibt es zudem Rezepte für Pfefferbeißer, Wildsalami oder Kochschinken. Das siebte Heft der Kampagne "Wild auf Wild" ist jetzt im DJV-Shop erhältlich.

Alte Techniken wie pökeln, brühen, räuchern und trocknen verleihen Fleischprodukten einen einmaligen Geschmack. Der Deutsche Jagdverband (DJV) erklärt in seiner neuen Broschüre „Wild veredeln – Pökeln, Räuchern, Trocknen“ welche Grundausstattung notwendig ist und zeigt einfache Rezepte.

Ob ambitionierter Koch oder neugieriger Anfänger: Die Broschüre eignet sich für jeden. Auf insgesamt 32 Seiten im DIN-A5-Format gibt es praktische Tipps fürs Pökeln, Räuchern und Trocknen. Die Rezepte in der Broschüre reichen von wilden Pfefferbeißern über Wildsalami bis Kochschinken.

Die Broschüre „Wild veredeln – Pökeln, Räuchern, Trocknen“ ist das siebte Heft der Kampagne „Wild auf Wild“. Alle Ausgaben sind als Printversionen bei der DJV-Service GmbH erhältlich. Eine Online-Version zum kostenlosen Download gibt es hier.

Teil der Kampagne "Wild auf Wild" ist die gleichnamige Internetseite. Dort gibt es eine Postleitzahl-Suche für Jäger und Metzgereien, die Wildbret aus heimischen Revieren anbieten. Zudem warten dort 400 weitere Rezeptideen und Tipps rund um Wildbret.

Eisbären: Jagd und Menschenrechte

15. August 2022 (DJV/CIC) Berlin
Tierrechtsorganisationen fordern ein Ende der Eisbärenjagd. Internationaler Jagdrat und Deutscher Jagdverband stellen fest: Diese Forderung verletzt völkerrechtlich verbriefte Rechte der Inuit.
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