(Quelle: Rolfes/DJV)

Großraubwild

25. April 2014 (djv) Berlin

Großraubsäuger wie Bär, Wolf oder Luchs, die im 18. und 19. Jahrhundert in West- und Mitteleuropa bis auf wenige Restvorkommen ausgerottet wurden, kehren wieder in ihre einstigen Lebensräume zurück.

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(Quelle: Rolfes/DJV)

Übereinstimmend mit internationalen Konventionen (Berner Konvention, Konvention zur Biologischen Vielfalt), FFH-Richtlinie sowie der nationalen Gesetzgebung, begleitet die Jägerschaft die natürliche Zuwanderung intensiv. Als ehemals heimische Arten tragen sie zur Bereicherung der Artenvielfalt in Deutschland bei. Ihre Wiederausbreitung ist nicht zuletzt ein Resultat der Schutzbemühungen auf nationaler und internationaler Ebene. Der DJV unterstützt zusammen mit anderen Naturschutzverbänden die notwendige Begleitforschung, zu der neben Bestandsmonitoring oder genetischen Untersuchungen auch die Sicherung von potentiellen Lebensräumen und Wanderkorridoren gehört.

Die Interessen der Landnutzer, Jäger und der ländlichen Bevölkerung in den betroffenen Gebieten müssen jedoch angemessen berücksichtigt werden. Darüber hinaus ist Voraussetzung, dass die Bevölkerung bereit ist, Nutzungsausfälle und Eigentumseinschränkungen unentgeltlich hinzunehmen sowie eine Beeinträchtigung oder den Verlust etablierter, freilebender Arten zu akzeptieren.

Rückkehrer Wolf

Vor über 100 Jahren ausgerottet, ist der Wolf wieder in Deutschland heimisch geworden. Seit Ende der 1990er Jahre besiedelt er ausgehend von der Lausitz nach und nach wieder geeignete Lebensräume. Die Populationsentwicklung verläuft dabei sehr dynamisch, über 26 Rudel sind aktuell deutschlandweit bekannt, hinzukommen weitere Paare und eine unbestimmte Anzahl von Einzeltieren. Die Anzahl der Welpen gehen nicht in die Statistik ein, insgesamt geht man jedoch von etwa 300 Wölfen in Deutschland aus. Im grenznahen Raum besteht ein intensiver wechselseitiger Austausch mit den polnischen Wölfen.

 

 

Kein Tier polarisiert derart wie der Wolf! Dies ist historisch bedingt. Letztlich muss uns aber ein Zusammenleben mit dem Wolf gelingen. Er genießt in weiten Teilen Europas den höchsten Schutzstatus, so auch in Deutschland. Dennoch wird die weitere Ausbreitung des Wolfes auch hier nicht ohne Konflikte verlaufen.

„Willkommen ohne Wenn und Aber?“

Um die Diskussion über die Ausbreitung des Wolfes weiter zu versachlichen, aber auch um Antworten auf Fragen der Jägerschaft zu erhalten, hatte der DJV am 21. März 2014 in Berlin unter dem Titel „Rückkehrer Wolf – Willkommen ohne Wenn und Aber?“ eine Fachtagung organisiert. Ziel war der Erfahrungsaustausch der verschiedenen Interessengruppierungen. Bereits bestehende oder sich abzeichnende Konflikte im Zusammenleben mit Wölfen sollten klar benannt und auch Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

Eingeladen waren sowohl Vertreter des Naturschutzes, der Jagd und weiterer Nutzergruppen als auch Wissenschaftler, Behördenvertreter und Politiker. Gut 280 Teilnehmer waren der Einladung des DJV gefolgt, 14 Referenten sorgten für ein interessantes und abwechslungsreiches Tagungs-programm. Den Abschluss bildete eine Podiumsveranstaltung, die im Wesentlichen von den Fragen der Tagungsteilnehmer lebte.

Der DJV rief dazu auf, ein einheitliches Wolfsmanagement für Deutschland unter stärkerer Koordination auf Bundesebene zu bestimmen. Dieser nationale Wolf-Managementplan müsse sich an internationalen Vorgaben orientieren und dabei die berechtigten Interessen der Menschen im ländlichen Raum berücksichtigen (sozio-ökonomische Tragfähigkeit des Lebensraumes). Indem er auch die Bestände der Beutetiere des Wolfes mit einbezieht, müsse er konkrete Handlungsempfehlungen für bekannte Konfliktszenarien enthalten und somit den Rahmen für die Managementpläne der Länder darstellen. Voraussetzung sei ein abgestimmtes, solides, internationales Wolfsmonitoring.

Einer der zentralen Punkte der Tagung war die Frage, wann der „günstige Erhaltungszustand“ des Wolfes in Deutschland erreicht sei. Der DJV forderte die Verantwortlichen von Bund und Länder auf, sich schon jetzt damit auseinander zu setzen, wie die zunehmende Wolfspopulation auf einem stabilen, den Lebensraumbedingungen angepassten Niveau gehalten werden kann. Auch Anhangsänderungen der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) müssten dabei künftig in Betracht gezogen werden.

Der DJV ließ keinen Zweifel daran, dass die Jägerschaft ihren gesellschaftlichen Beitrag zum Erhalt der Wolfspopulation in Deutschland leisten wird. Sie wird dies durch die Unterstützung des Monitorings wie auch der notwendigen Grundlagenforschung zur Ökologie des Wolfes incl. genetischer Studien begleiten.

 

Informationspaket zur Wolfstagung

Über den Inhalt der Tagung steht ein umfangreiches Informationspaket zum Download zur Verfügung. Dies beinhaltet die Zusammenfassung und Schlussfolgerungen der Tagung, die einzelnen Vorträge sowie einen Film zur Tagung und Videointerviews mit den Experten aus Wissenschaft und Politik. Die Filme sind auch auf dem DJV-Youtube-Kanal zu finden.

EU-Plattform für Großraubtiere

Raubtiere wie Braunbären, Wölfe und Luchse kehren durch verstärkte Schutzmaßnahmen und eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit nach Europa zurück. Sie siedeln sich auch in Gebieten an, in denen sie seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten nicht mehr vorkamen. Während dies von manchen als großer Erfolg gefeiert wird, stößt es bei anderen auf Widerstand und schafft soziale und wirtschaftliche Probleme.

Die EU-Kommission rief daher am 10. Juni 2014 in Brüssel eine internetbasierte Plattform ins Leben, auf der sich Landwirte und Naturschützer, Jäger, Landbesitzer und Wissenschaftler darüber austauschen können, wie Menschen und Großraubtiere wieder miteinander auskommen können. Geplant ist künftig jeweils ein Treffen pro Jahr ergänzt durch themenspezifische Workshops. Derzeit werden die Inhalte des künftigen Arbeitsprogramms abgestimmt.

Hier können Sie die Vereinbarung der acht unterzeichnenden Verbände sowie die entsprechende Pressemitteilung der Kommission herunterladen.

Rückkehrer Luchs

Ursprünglich war der Eurasische Luchs in allen größeren Waldgebieten und Mittelgebirgsregionen Europas beheimatet. Durch staatliche Vorgaben und Abschussprämien der Landesherren wurde er besonders im 18. und 19. Jahrhundert systematisch verfolgt. In Westeuropa galt er bis in die 1970-er Jahre flächendeckend nahezu als ausgerottet. Mit dem wachsenden Naturschutzinteresse der Gesellschaft wurden durch internationale Abkommen und die europäische Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) verbindliche Ziele für den Biotop- und Artenschutz und auch für den Luchs festgelegt. Der Luchs ist nach Anhang IV FFH-RL eine streng geschützte Art.

Der Luchs unterliegt dem Jagdrecht (ganzjährige Schonzeit) und genießt damit über das Naturschutz-recht hinaus einen doppelten Schutz. Die Jagdverbände unterstützen eine natürliche Rückwanderung und Reetablierung des Luchses in für ihn geeignete Lebensräume. Derzeit gehen jedoch alle bedeutenden Luchsvorkommen Deutschlands, sei es in der Nationalparkregion Bayerischer Wald/ Böhmerwald/Sumava oder im Harz auf Wiederansiedlungsprojekte zurück. Einzeltiere werden gelegentlich in Nordrhein-Westfalen (Eifel), Rheinland-Pfalz (Pfälzer Wald), Baden-Württemberg (Schwarzwald, Schwäbische Alb), Hessen, Thüringen sowie im südlichen Sachsen beobachtet.

DJV-Luchsposition herunterladen

 

Mark Nitze (Institut für Forstsoziologie - TU Dresden):
Mark Nitze (Institut für Forstsoziologie - TU Dresden): "Die Jagdstreckenstatistik kann den Einfluss des Wolfes auf das Schalenwild nicht darstellen." (Quelle: Grimm/DJV)
Dr. Felix Knauer (Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie - Universität Wien):
Dr. Felix Knauer (Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie - Universität Wien): "Wir regulieren manche Tierarten in der Kulturlandschaft, andere nicht, z.B. das Rotkehlchen. Das hängt u.a. davon ab, wie weit wir sie als Konkurrenten wahrnehmen. Es ist eine gesellschaftliche Entscheidung." (Quelle: Grimm/DJV)
Dr. Carsten Nowak (Forschungsinstitut Senckenberg):
Dr. Carsten Nowak (Forschungsinstitut Senckenberg): "Bei all dem Gerede und den Artikel in der Presse, möchte man meinen, alle spinnen ein wenig und warum fragen die nicht einfach einen Wissenschaftler? Wir sollten den Ball flach halten. Es gibt in Deutschland bei weitem größere Probleme als den Wolf." (Quelle: Grimm/DJV)
Dr. Janosch Arnold (WWF Deutschland):
Dr. Janosch Arnold (WWF Deutschland): "Der Wolf braucht keine unberührte Wildnis, er ist eine extrem anpassungsfähige Art. Ich denke, was wir in den vergangenen Jahren gelernt haben, ist dass uns der Wolf immer wieder überrascht, wo er leben kann. Was er braucht, sind solide Nahrungsgrundlagen und Rückzugsgebiete." (Quelle: Grimm/DJV)
Auditorium - Wolfstagung (Quelle: Grimm/DJV)
Auditorium - Wolfstagung (Quelle: Grimm/DJV)
MinR Gerhard Adams (BMUB) stellt den Populationsstatus des Wolfes in Deutschland vor:
MinR Gerhard Adams (BMUB) stellt den Populationsstatus des Wolfes in Deutschland vor: "Deutschland hat Anteil an der Zentraleuropäischen Tieflandpopulation (ZEP; ehemals deutsch-polnische Population). Die ZEP ist eine selbständige Population und diese Population ist weit davon entfernt in einer "günstigen Erhaltungssituation" zu sein." (Foto: DJV/Grimm) (Quelle: Grimm/DJV)
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„Wolf bleibt Wolf“ - Handlungsvorschlag für ein praxisorientiertes Wolfsmanagement

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DJV-Ticker-Protokoll zur Wolfstagung

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Kurzfassung der Referate auf der Wolfstagung 2014 in Berlin

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DJV Luchsposition

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Dr. Heiko Granzin ist auf das Jagdrecht spezialisiert.
Dr. Heiko Granzin ist auf das Jagdrecht spezialisiert. (Quelle: Granzin/DJV)

„Wer einen Jagdhund verteidigt, kann das ohne Angst vor Strafverfolgung tun“

25.6.2021, Berlin, DJV

Um einen Hund zu retten, hat ein niederländischer Jäger im Januar 2019 einen Wolf getötet. Das Amtsgericht Potsdam hat jetzt den Schützen freigesprochen. Was das Urteil für Jäger und Tierbesitzer bedeutet, erläutert Rechtsanwalt und Jagdrechtsexperte Dr. Heiko Granzin im DJV-Interview.

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Jäger tötet Wolf – Freispruch wegen Notstand.
Jäger tötet Wolf – Freispruch wegen Notstand. (Quelle: Rolfes/DJV)

Wolfsschütze freigesprochen

21.6.2021, Berlin, DJV

Um einen Hund zu retten hatte ein niederländischer Jäger im Januar 2019 einen Wolf getötet. Die Staatsanwaltschaft sah darin eine Straftat, das Amtsgericht Potsdam hat diesen Notstand anerkannt. DJV begrüßt das Urteil und fordert gesetzliche Regelungen und Rechtssicherheit für Jäger.

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Eine Ausnahmegenehmigung ermöglichte den Abschuss eines Problemwolfs im niedersächsischen Herzlake.
Eine Ausnahmegenehmigung ermöglichte den Abschuss eines Problemwolfs im niedersächsischen Herzlake. (Quelle: Rolfes/DJV)

Problemwolf in Niedersachsen bei Herzlake getötet

11.2.2021, Hannover, dpa/lni

Die Zahl der Wölfe in Niedersachsen liegt bei etwa 350. Hunderte Schafe wurden in den vergangenen Jahren gerissen. Nun wurde ein Problemwolf getötet.

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Gemäß den heute vom BfN veröffentlichten Bestandsdaten zum Wolf wurden im Monitoringjahr 2019/2020 128 Rudel in Deutschland gezählt.
Gemäß den heute vom BfN veröffentlichten Bestandsdaten zum Wolf wurden im Monitoringjahr 2019/2020 128 Rudel in Deutschland gezählt. (Quelle: Rolfes/DJV)

DJV fordert aktives Wolfsmanagement

30.10.2020, Berlin, DJV

Offizielle Zahlen des Wolfsmonitorings hinken der tatsächlichen Entwicklung beträchtlich hinterher. Das BfN rechnet den Bestand weiterhin klein. Die Konflikte nehmen nachweislich von Jahr zu Jahr zu. Bund und Länder müssen handeln.

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Mit etwa 35 Prozent Zuwachs jährlich breitet sich der Wolf in Deutschland aus.
Mit etwa 35 Prozent Zuwachs jährlich breitet sich der Wolf in Deutschland aus. (Quelle: Rolfes/DJV)

BfN legt Studie zu möglichen Wolfsterritorien vor

6.5.2020, Berlin, DJV

DJV warnt vor Missbrauch der wissenschaftlichen Daten. Sozioökonomische Studie ist notwendig, um den Akzeptanzbestand für den Wolf zu ermitteln. Im Frühsommer gibt es bereits 1.800 Wölfe in Deutschland.

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Wildökologe Fredrik Widemo von der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften
Wildökologe Fredrik Widemo von der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften (Quelle: Widemo/DJV)

"Die Änderung hat den Wolf-Mensch-Konflikt entschärft"

20.2.2020, Berlin, DJV

In Schweden darf ein Wolf getötet werden, wenn er im Begriff ist, Schaden an Nutztieren oder Jagdhunden zu verursachen. Das war nicht immer so. Wildökologe Fredrik Widemo von der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften erklärt, wie es zu der Regelung kam und warum sie die gesellschaftliche Akzeptanz beim Zusammenleben mit dem Wolf fördert.

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Durch die Gesetzesänderung haben die Bundesländer nun bessere Möglichkeiten, eigene Verordnungen für ein effektiveres Wolfsmanagement zu erlassen.
Durch die Gesetzesänderung haben die Bundesländer nun bessere Möglichkeiten, eigene Verordnungen für ein effektiveres Wolfsmanagement zu erlassen. (Quelle: Rolfes/DJV)

Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes beschlossen

14.2.2020, Berlin, DJV

Die Entnahme von Wölfen wird erleichtert, Konflikte sollen damit besser gelöst werden. Für den DJV ist es nur ein erster Schritt im Sinne von Deichschutz und Nutztieren. Er fordert ein umfassendes Handlungskonzept. Klare gesetzliche Regelungen für den Schutz von Jagdhunden sind notwendig.

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„Der Gesetzgeber muss jetzt handeln und klare Regeln für einen derartigen Notstand entwickeln“, sagte DJV-Vizepräsident Helmut Dammann-Tamke.
„Der Gesetzgeber muss jetzt handeln und klare Regeln für einen derartigen Notstand entwickeln“, sagte DJV-Vizepräsident Helmut Dammann-Tamke. (Quelle: Rolfes/DJV)

Wolfsattacke auf Jagdhund: Staatsanwalt erkennt Notstand nicht an

21.1.2020, Berlin, DJV

DJV und JGHV sind entsetzt: Die Staatsanwaltschaft Brandenburg will einen Jäger anklagen, weil er einen Wolf tötete, der unter Zeugen Jagdhunde angegriffen hat. Aufgrund drohender strafrechtlicher Risiken sollten Jäger keine Hunde mehr in Wolfsgebieten einsetzen. Die Verbände fordern Bund und Länder auf, Rechtssicherheit zu schaffen - Vorbild könnte Schweden sein.

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Bundestag beschließt die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Ein aktives Management fehlt weiterhin. Die Zahl der Wölfe steigt 2020 auf 1.800, Nutztierrisse nehmen zu.
Bundestag beschließt die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Ein aktives Management fehlt weiterhin. Die Zahl der Wölfe steigt 2020 auf 1.800, Nutztierrisse nehmen zu. (Quelle: Rolfes/DJV)

Weichen für besseres Wolfsmanagement gestellt

19.12.2019, Berlin, DJV

Der Bundestag beschließt die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Der DJV kritisiert: Ein bundesweites aktives Management fehlt weiterhin. Die Zahl der Wölfe steigt 2020 auf 1.800, Nutztierrisse nehmen zu.

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Die Konflikte nehmen mit dem kontinuierlich wachsenden Wolfsbestand in Deutschland zu:  Allein die Schäden an Nutztieren sind von 2017 auf 2018 um 35 Prozent gestiegen.
Die Konflikte nehmen mit dem kontinuierlich wachsenden Wolfsbestand in Deutschland zu: Allein die Schäden an Nutztieren sind von 2017 auf 2018 um 35 Prozent gestiegen. (Quelle: Rolfes/DJV)

Nur ein Schritt in die richtige Richtung

10.12.2019, Berlin, DJV

DJV stellt Sachverständigen für Anhörung zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Entnahme von Wölfen soll künftig einfacher werden. Doch Spielräume des EU-Rechts werden weiterhin nicht genutzt, Schäden an Nutztieren steigen weiter. 

 

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21. 3. 2014, Berlin

Quo vadis Wolf?

DJV fordert nationalen Managementplan mit Beteiligung aller
Interessensgruppen

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27. 3. 2014, Berlin

Fachtagung "Rückkehrer Wolf - Willkommen ohne Wenn und Aber?"

Hier das Ticker-Protokoll von der Fachtagung zum Nachlesen

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11. 5. 2022, Berlin

Deutscher Jagdverband positioniert sich zum Wolf

Der Deutsche Jagdverband (DJV) fordert in einem aktuellen Positionspapier zeitnah die Aufnahme des Wolfs in das Bundesjagdgesetz, um bundeseinheitliche Regelungen zum künftigen Umgang mit dem Wolf auszugestalten.

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