DJV vergibt Journalistenpreis „Wildtier und Umwelt“

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Vier Journalisten hat der DJV heute auf dem Bundesjägertag in Berlin mit dem DJV-Journalistenpreis „Wildtier und Umwelt“ ausgezeichnet. Die unabhängige Jury hat die Gewinner aus etwa 120 Einsendungen ausgewählt.

 

Aus rund 120 Einsendungen zu den Themen Jagd, Umwelt und Natur hat eine siebenköpfige Jury die besten journalistischen Beiträge ausgewählt. In den Kategorien Print, Hörfunk, Fernsehen und – neu – Online hat der Deutsche Jagdverband (DJV) die Preisträger heute auf dem Bundesjägertag in Berlin ausgezeichnet. Der DJV-Journalistenpreis „Wildtier und Umwelt“ ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert.

Preisträger in der Kategorie „Print“ ist Konstanze Faßbinder mit „Was ist los, Spatzl?“. Der Text erschien im Süddeutsche-Zeitung-Magazin. Die Journalistin stellt die Marienhof-Spatzen der Münchner Altstadt in den Fokus und verleiht damit dem „einstigen Allerweltsvogel“, dem Haussperling, eine Stimme. Faßbinder schildert den Alltag der Spatzenkolonie in der geschäftigen Großstadt zwischen Bauzaun und Baugrube. Weil Haussperlinge standorttreu sind, verschärfen sich deren Lebensbedingungen mit jeder Baustelle. Die Autorin lenkt mit ihrer Reportage den Blick auf eine Tierart, die zwar allgegenwärtig ist, zwischen Alltagshektik und Großstadttrubel aber zumeist unbeachtet bleibt.

Den Preis für einen außergewöhnlichen Hörfunkbeitrag erhält Marko Pauli für „Die Wildkatze – Rückkehr der Unzähmbaren“. Die Reportage wurde vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt. Der Autor führt den Hörer bildhaft in die Wälder der Lüneburger Heide auf die Spuren eines beinahe unsichtbaren Waldbewohners, dessen größte Bedrohung Straßenverkehr und isolierte Lebensräume sind. Mit seinem gründlich recherchierten Beitrag gelingt es Pauli dennoch, ein präzises Bild der Wildkatze mit vielen Informationen zu skizzieren.

In der Kategorie „Fernsehen“ geht der Preis an Christine Seidemann für „Wildschweine außer Kontrolle“. Die Reportage, gesendet im NDR Fernsehen, greift ein hochaktuelles Thema auf: Wildschweine im Garten, im Ladengeschäft oder an belebten Stränden – mit packenden Bildern zeigt die Dokumentation deutlich den Konflikt zwischen Mensch und Tier in der Großstadt und liefert aktuelle Informationen wie etwa zur Tierseuche „Afrikanische Schweinepest“. Autorin Seidemann lässt Befürworter und Gegner der Wildschweinjagd zu Wort kommen.

Seit diesem Jahr ist der DJV-Journalistenpreis Wildtier und Umwelt um die Kategorie „Online“ erweitert worden: Über den Preis freut sich Videojournalist David Seitz für seinen Multi-Media-Beitrag „Vom Vegetarier zum Jäger: Ich esse nur Tiere, die ich selbst getötet habe“, erschienen im Online-Medium www.schlaraffenwelt.de. Darin porträtiert Seitz zusammen mit Co-Produzent David Knüdeler den Jäger Fabian Grimm und skizziert dessen Philosophie vom bewussten, nachhaltigen Fleischkonsum: Einst Vegetarier, schießt Grimm sein Fleisch nun selbst.

Eine unabhängige Jury hat die Beiträge gesichtet und beurteilt. Jurymitglieder waren: Autor und Jagdjournalist Bertram Graf Quadt, Autor Julian Kutzim, die Dokumentarfilmer Alice Agneskirchner und Jan Haft, Verleger Walter Peter Twer sowie DJV-Präsident Hartwig Fischer.

Der DJV vergibt den Preis „Wildtier und Umwelt“ seit 1995 im Zwei-Jahres-Rhythmus. Er soll zur fairen, ehrlichen und kritischen Berichterstattung zu Themen aus der Welt der Jagd und der Natur anregen.

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